Ludwig Friedrich Barthel
- Friedrich Ekkehard
- Ludwig Friedrich Barthel
DE, 1898 - 1962
GeschlechtMännlich
BerufArchivar
BerufSchriftsteller
Nach dem Studium absolvierte er eine Ausbildung zum Archivar (Hauptstaatsarchiv München) und begann nach der Ausbildung diverse Tätigkeiten in diesem Bereich, u. a. als Assessor am Staatsarchiv Würzburg, Archivrat im Bayerischen Staatsarchiv. 1941 wurde Barthel dann zur Wehrmacht eingezogen.
Seine ersten schriftstellerischen Arbeiten fallen in die späten 1920er Jahre, in seiner Werken war Barthel der Neuromantik verbunden, bekannt wurde er vor allen Dingen als Naturlyriker. Ab 1930 betätigte er sich auch als Politischer Dichter, wobei er einige seiner nationalsozialistischen Schriften unter dem Pseudonym Friedrich Ekkehard veröffentlichte. Ludwig Friedrich Barthel war ein Angehöriger des Bamberger Dichterkreises (1936 - 1943).
In diese Zeit fiel auch die Verleihung des Münchner Dichterpreises an ihn, nämlich im Jahre 1942. Ab den 1950er Jahren widmete er sich hauptsächlich der Heimatpflege und der schon angesprochenen Naturlyrik.
Er starb am 14. Februar 1962 in München.
Werkauswahl:
1926 Verklärter Leibe (Lyrik)
1932 Gedichte der Versöhnung (Lyrik)
1933 Das Leben ruft
1933 Dem inneren Vaterland
1934 Tannenberg. Ruf und Requiem
1934 Sturmgeschlecht (Ps.: Friedrich Ekkehard)
1936 Die goldenen Spiele
1937 Der Kampf um das Reich
1937 Komme, o Tag!
1938 Dom aller Deutschen
1939 Inmitten
1941 Rede vom Vaterland
1942 Eines nur rettet noch, Liebe
1943 Zwischen Krieg und Frieden
1951 Blumen (Lyrik)
1955 Das war Binding
1960 Das Frühlingsgedicht (Lyrik)
Quelle:
- Kürschners deutscher Literatur-Kalender. Nekrolog 1936-1970, Berlin u. a., de Gruyter, 1972
- http://www.muenchner-stadtbibliothek.de/page.php?pageid=387&letter=b&mnid=16
- http://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_Friedrich_Barthel
SterbeortMünchen
GeburtsortMarktbreit
GND-Nummer11865280X
Auszeichnungen
- 1942 Münchner Dichterpreis