ObjektnummerHHI.2010.1000.380
Korrespondenz von Eduard Zarncke an Carl Enders
Absender*in
Eduard Zarncke
(DE, 1857 - 1936)
Empfänger*in
Carl Enders
(DE, 1877 - 1963)
Datierung1916
BeschreibungLeipzig, den 19.12.1916: Enders Korrektur habe Z. nicht berücksichtigen können, weil sie zu spät eingetroffen sei. Er fühle sich daher nicht für die Druckfehler verantwortlich.Leipzig, den 24.12.1916: Z. hat Enders Feststellung, seine Korrektur sei nicht berücksichtigt worden, als Vorwurf betrachtet, "da der alleinige Zweck einer Korrektur ist, berücksichtigt zu werden". Dass dies nicht Enders Absicht gewesen sei, habe Z. nicht wissen können.
Colditz, den 29.12.1916: Z. hält es für klug, den Absender außer auf dem Umschlag auch auf dem Manuskript zu vermerken, da Umschläge gewöhnlich fortgeworfen würden. Er betont noch einmal, dass ihm nichts ferner gelegen habe als Vorwürfe zu machen; er habe sich jedoch seinerseits von Enders angegriffen gefühlt. Er stimmt Enders Vorschlag zu, die Auseinandersetzung bei "ungetrübtem Fortgang der alten Beziehungen" zu beenden.
aus: Horstmann, Christina: Die Literarhistorische Gesellschaft Bonn im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts. Dargestellt am Briefnachlaß von Carl Enders, Bonn, Bouvier, 1987
KlassifikationArchivalie - Korrespondenz
Anzahl/Art/Umfang3 eigenhändige Postkarten mit Unterschrift
AbsendeortLeipzig
AbsendeortColditz
Institution
Heine-Institut und Schumann-Haus
Abteilung
HH Schriftstellernachlässe