Der Kirschgarten
Autor*in
Anton P. Cechov
(RUS, 1860 - 1904)
Theater
Düsseldorfer Schauspielhaus
(gegründet 1951)
Regie
Otomar Krejca
(1921 - 2009)
Bühnenbild
Thomas Richter-Forgách
(geboren 1940)
Kostüm
Wilhelmine Bauer
(1930 - 2010)
Komponist*in
Eberhard Kloke
(geboren 1948)
Schauspieler*in
Gudrun Gabriel
(Anja, Tochter) (geboren 1955)
Schauspieler*in
Johanna Liebeneiner
(Warja, Adoptivtochter) (geboren 1945)
Schauspieler*in
Werner R. Schnitzer
(Lopachin)
Schauspieler*in
Reinhart Firchow
(Trofimow) (geboren 1943)
Schauspieler*in
Günther Amberger
(Simeonow-Pischtschick) (1929 - 1998)
Schauspieler*in
Walter Spiske
(Jepichodow)
Schauspieler*in
Heinrich Ortmayr
(Firs, Diener) (1901 - 1987)
Schauspieler*in
Peter Simonischek
(Jascha, Diener) (1946 - 2023)
Schauspieler*in
Hans-Georg Gregor
(Ein Vorübergehender) (1938-2008)
Schauspieler*in
Wolfgang Haubner
(Der Stationsvorsteher)
Schauspieler*in
Kurt Schmitz
(Der Postbeamte)
Schauspieler*in
Arthur Jaschke
(Ossip) (geboren 1902)
Datierung18.09.1976 (1976/1977)
BeschreibungInhalt: Das Stück spielt um 1900 auf einem russischen Landgut mit einem Herrenhaus, das von einem wunderschönen Kirschgarten umgeben ist. Anja, die Tochter der Gutsbesitzerin Ranjewskaja, holt ihre Mutter aus Paris zurück, weil das Anwesen hoch verschuldet ist und versteigert werden muss. Die Mutter war vor fünf Jahren mit ihrem Geliebten nach Frankreich geflohen, nachdem ihr kleiner Sohn damals im naheliegenden Fluss ertrunken war. Der Bruder von Ranjewskaja, Gajew, war unfähig, mit Geld umzugehen und genoss das Leben. Auch Ranjewskaja verbrauchte ihr Geld in Paris. Eine Rettung könnte der ehemalige Leibeigene der Familie, der Kaufmann Lopachin, bedeuten, der zu einem Vermögen gekommen ist. Er schlägt vor, Datschen (Ferienhäuser) auf dem Grundstück zu errichten und sie an Sommergäste zu vermieten. Die Voraussetzung dafür wäre das Abholzen des wunderschönen, aber nutzlos gewordenen Kirschgartens, der gerade in voller Blüte ist. Eine andere Lösung wäre, wenn Warja, die Pflegetochter der Gutbesitzerin, Lopachin heiraten würde, aber ihr Traum geht nicht in Erfüllung. Es entfaltet sich hingegen eine Liebe zwischen dem ehemaligen Erzieher des ertrunkenen Sohnes, dem ewigen Studenten Trofimov, und Anja, der Tochter der Gutsbesitzerin. Die Gutsbesitzerin zieht zurück nach Paris, alle verlassen das Haus, nur der alte Diener Firs, der die alte Zeit vor der Abschaffung der Leibeigenschaft symbolisiert, wird aus Versehen eingeschlossen und bleibt regungslos liegen.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Kirschgarten [Stand: Dezember 2012]
KlassifikationInszenierung
Spielstätte
- Grosses Haus
- Düsseldorfer Schauspielhaus
KlassifizierungSprechtheater
KlassifizierungNeuinszenierung
ObjektnummerTMIN_1976-1977 Düsseldorf1
Institution
Theatermuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf
Abteilung
TM Inszenierung
