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Ewald Mataré (Absender*in), Korrespondenz von Ewald Mataré an Hans-Friedrich Secker, 30.07.1943
Korrespondenz von Ewald Mataré an Hans-Friedrich Secker
Korrespondenz von Ewald Mataré an Hans-Friedrich Secker

Korrespondenz von Ewald Mataré an Hans-Friedrich Secker

Absender*in (1887 - 1965)
Empfänger*in (1888-1960)
Erwähnt (1900 – 1991)
Datierung30.07.1943
BeschreibungÜber einen Brief Seckers an Arno Breker: „… Es ist gut und notwendig solche Briefe zu schreiben, wenngleich Sie keine Antwort erwarten ... Es ist eigenartig, daß sich ein Mensch, wie Breker, zu einer neuen Ausdrucksart in der Kunst bekennt, daß er sozusagen aus der bürgerlichen Welt heraustreten will, um sich an eine neue Welt ‘Volk’ zu wenden und sich dazu solcher Mittel bedient, die das Nachstammeln gekonnter Vorbilder betreibt. Er merkt nicht, daß er mit alten Mitteln keine neuen Wege gehen kann. In einem Satz in Ihrem Brief bin ich nicht ganz Ihrer Meinung: wenn Sie schreiben, daß die Person des Auftraggebers nicht sehr wesentlich sei, ich das kann das leider schriftlich nicht so weit ausfuhren, als es notwendig wäre … Nur soviel, daß ich meine, Auftraggeber und Künstler sind gar nicht zu trennen, in wessen Dienste ich arbeite, ist doch grade entscheidend ..., daß Breker’s Kunst nicht viel bedeutet (gar keine Kunst ist) liegt am Auftraggeber, bzw. an der Wechselbeziehung zwischen beiden..."
KlassifikationArchivalie - Korrespondenz
Anzahl/Art/Umfang1 eigenhändiger Brief mit Unterschrift, 2 Seiten
AbsendeortBüderich
ObjektnummerHHI.AUT.2018.5003.4.7