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August Weygang (Meister*in), Schüssel, Entweder Deutschland, letztes Viertel 18. Jahrhundert oder Öhringen, Ende 19. Jahrhundert
Schüssel
Schüssel
Kunstpalast, Düsseldorf, Foto: Landesbildstelle Rheinland, Walter Klein
Object numberP 2844

Schüssel

NameSchüssel
Meister*in (1859 - 1946)
DateEntweder Deutschland, letztes Viertel 18. Jahrhundert oder Öhringen, Ende 19. Jahrhundert
MediumZinn
DimensionsDurchmesser: 32 cm
DescriptionAuf dem Rand und in der Mitte der Schüssel je eine Bordüre aus schrägen Pfeifen. Auf der Unterseite des Bodens kaum noch erkennbare Engelmarken mit 74; gravierte Initialen JCK und JLD 1785.
Zinnfraß mit Säure behandelt.
Vom Typus her handelt es sich um eine Schüssel, die in Verbindung mit einer Helmkanne wie Kat.-Nr. 108 zum Händewaschen bei Tisch bestimmt war oder auch als Taufgeschirr diente. Sie schließt sich mit den hier aufgeführten Wöchnerinnenschüsseln, Helmkannen und Tellern allein schon vom Dekor her zu einer Gruppe zusammen. Aufffallend sind nicht nur die immer wiederkehrenden verschlagenen Marken mit der Zahl 74, sondern auch die Beliebtheit dieser Stücke (vgl. die angeführten Beispiele). Die Marken weisen wiederum nach Frankfurt. Jedoch ist auch diese Schüssel von A. Weygang - freilich mit größerem Durchmesser 35,5 cm, vgl. Kat. Weygang, Tafel 36, Nr. 1083 - hergestellt worden.

aus: Zinn, hrsg. v. Kunstmuseum Düsseldorf 1982, S. 66-67, Nr. 91.
ClassificationsAngewandte Kunst / Kunstgewerbe - Alltags- und Gebrauchsgegenstand
Entstehungsort
SchlagwortZinn
Copyright DigitalisatKunstpalast, Düsseldorf, Foto: Landesbildstelle Rheinland, Walter Klein
Bibliography TextVgl. das in Maßen und Dekor leicht variierte Tauf- oder Waschgeschirr Kat. Köln 1976, Nr. 120 ("Hugo Lemmen, Köln 1. Hälfte des 18. Jh."); "Becken und Helmkanne, Anfang XVIII. Jahrhundert, Engelmarke und Blocktin, Frankfurt (?)" bei Verster 1963 , Nr. 40. Dieses Modell auch abgebildet bei Berger 1980, S. 45 - Eine Taufkanne und -schale mit gleichem Dekor wie das Düsseldorfer Exemplar bei Aichele 1977, Nr. 222 ("Frankfurt, 18. Jahrhundert. Marken von J.G. Klingling"), die ebenfalls bei Aichele 1977, Nr. 223 abgebildete in Dekor und Maßen vergleichbare Taufschale ("Frankfurt, zweite Hälfte des 18. Jh., Marken des J. A. Fester").
-Ein weiteres Exemplar der "Taufschale" bei Pieper-Lippe 1974, S. 147, Nr. NS 13 mit Marke des Frankfurter Meisters (seit 1756-1800) Johann Anselm Fester: "Die Zahl 74 auf der Marke lässt Frankfurter Herkunft vermuten, da die Jahreszahl (17)74 auf Frankfurter Zinnmarken mehrfach vorkommt." - Weitere geringfügig variierte Exemplare: "Wasserkanne mit Becken, Beginn 18. Jahrhundert, Frankfurt" (Edles Zinn 1974, Abb. S. 55); "Wasserkanne mit Schale, Frankfurt, 18. Jahrhundert. (Musée des Arts Décoratifs, Paris)" ebd., Abb. S. 60. - Eine in Maß und Dekor identische Schale mit entsprechender Kanne (Dekor leicht variiert) als "wahrscheinlich, Schweiz, 18. Jh." auf der Versteigerung von Christie's Amsterdam, 12.2.1981 (vgl. Auktionskat, Nr. 229 mit Abb.).
Published ReferencesZinn, hrsg. v. Kunstmuseum Düsseldorf 1982, S. 66 f, Nr. 91
Institution Kunstpalast
ProvenanceEhemals Kunstgewerbemuseum Düsseldorf (1882-1927)
MarkingsAuf der Unterseite des Bodens kaum noch erkennbare Engelmarken mit 74; gravierte Initialen JCK und JLD 1785.
Sogenannte Wöchnerinnenschüssel
August Weygang
letztes Viertel 18. Jahrhundert oder Ende 19. Jahrhundert
Schüssel
August Weygang
letztes Viertel 18. Jahrhundert oder Ende 19. Jahrhundert
Schüssel
August Weygang
letztes Viertel 18. oder Ende des 19. Jahrhundert
Helmkanne
Unbekannt
19. Jahrhundert
Teller
Unbekannt
2. Hälfte 18. Jahrhundert
Helmkanne (mit Waschschüssel)
2. Viertel 18. Jahrhundert
Waschschüssel (mit Helmkanne)
Unbekannt
2. Viertel 18. Jahrhundert
Helmkanne
Unbekannt
19. Jahrhundert
Teller mit Ferdinand II.
Jobst Sigmund Geisser
ursprüngliche Form 1630, Nachguss 19. Jahrhundert
Becken
Meister mit drei Sternen
1734/1735
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