Object numberP 2806
Sogenannte Wöchnerinnenschüssel
NameSchüssel
Meister*invermutl.
August Weygang
(1859 - 1946)
Dateletztes Viertel 18. Jahrhundert oder Ende 19. Jahrhundert
MediumZinn
Dimensions(H x B): 8 x 24,5 cm (mit Griffen)
DescriptionSchmucklose, leicht gebauchte Schüsselwand mit zwei aufgelöteten Griffen aus durchbrochenem Ornamentwerk, auf ihren dreieckigen Ansatzstücken jeweils mitgegossen die Buchstaben P.I.S., Deckel mit zwei Friesen in Pfeifenornament. Mittels der drei kugelhaltenden Klauenfüße konnte der umgedrehte Deckel als Teller benutzt werden.In der Mitte der Oberseite eines Griffes eingeschlagen ungedeutete Engelmarke mit Initialen IGL und 74.
Diese weitverbreitete Schüssel - häufig mit Frankfurter Marke, vgl. die angeführten Beispiele - wurde auch in etwas kleineren Abmessungen von der Firma Weygang in Öhringen (Kat. Weygang, Tafel 42, Nr. 863) hergestellt. Vgl. auch Kat.-Nr. 88.
aus: Zinn, hrsg. v. Kunstmuseum Düsseldorf 1982, S. 66, Nr. 90
ClassificationsAngewandte Kunst / Kunstgewerbe - Alltags- und Gebrauchsgegenstand
Entstehungsort
SchlagwortZinn
Copyright DigitalisatKunstpalast, Düsseldorf, Foto: Landesbildstelle Rheinland, Walter Klein
Bibliography TextKat. Zinn, Kunst und Fälschung 1981, Nr. 18.-Ein Exemplar der Schüssel bei Richard Graul, Kunstgewerbliche Streifzüge. III. Von der Zinnausstellung des Mitteldeutschen Kunstgewerbevereins in Frankfurt am Main. In: Kunstgewerbeblatt II (1886), Abb. zwischen S. 198 und 199 Gruppe von Zinngefäßen 16.-18. Jh.
-Vgl. auch Bossard II (1934), Tafel XX, Nr. 5: "Wöchnerinnenschüssel von Frankfurt".
- Kat. Köln 1976 Nr. 136: "Breinapf, Südwestdeutschland, 2. Drittel 18. Jh." (Engelmarke mit Meisterinitialen IGK).
- Aichele 1977, Nr. 49: "Wöchnerinnenschüssel, Frankfurt, um 1780 (Engelmarke des J. G. Klingling)".
Published ReferencesZinn, hrsg. v. Kunstmuseum Düsseldorf 1982, S. 66, Nr. 90
Collections
Institution
Kunstpalast
Department
Kunstpalast - Skulptur und Angewandte Kunst
ProvenanceEhemals Kunstgewerbemuseum Düsseldorf (1882-1927)
MarkingsIn der Mitte der Oberseite eines Griffes eingeschlagen ungedeutete Engelmarke mit Initialen IGL und 74.
August Weygang
Entweder Deutschland, letztes Viertel 18. Jahrhundert oder Öhringen, Ende 19. Jahrhundert
Spätes 16.– frühes 17. Jahrhundert