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Schüssel

Dateletztes Viertel 18. Jahrhundert oder Ende 19. Jahrhundert
MediumZinn
DimensionsDurchmesser: 32 cm
DescriptionAuf dem Rand und in der Mitte der Schüssel je eine Bordüre aus schrägen Pfeifen, jedoch geringerer Durchmesser der inneren Bordüre und geringe Anzahl der äußeren und inneren Pfeifen.
Auf der Bodenunterseite dreifach eingeschlagene Marke Engel mit Schwert, springender Hirsch und nur teilweise lesbarer Umschrift FEIN.ENGLISCH.ZIN sowie Initialen ISI (?).
Einige Besonderheiten deuten auf eine historisierende Arbeit des 19. Jh.: Die sehr steif eingeritzten Besitzerinitialen I.F.B. auf der Bodenunterseite sollen eine Zugehörigkeit zu Kat.-Nr. 108 mit den gleichen Initialen nahelegen. Die Schnittspuren im Schüsselfond dürften bei einer Tauf- oder Waschschüssel des 18. Jh. streng genommen nicht vorkommen. Am verdächtigsten aber ist die dichte dunkelgraue Patina der Rückseite, die wohl künstlich erzeugt wurde. Außerdem darf es als wahrscheinlich gelten, dass ein Zinngießer des 18. Jh. wohl kaum seine Marke dreimal so verschlägt, dass man gerade seine Meisterinitialen nicht lesen kann.
Ein etwas größeres Modell dieser Schüssel (Durchmesser 35,5 cm) wurde bei A. Weygang, Öhringen, hergestellt (vgl. Kat. A. Weygang, Tafel 36, Nr. 1083).

aus: Zinn, hrsg. v. Kunstmuseum Düsseldorf 1982, S. 67, Nr. 92.

Bemerkung lt. Inventarkarte:
"Stempel "ISF" nach Analogie eines faconnierten Tellers mit 4 flüchtigen Rocaillen im Besitz von Hrn. Beuchler. Meister Johann Simon Fries (Nr. 36 in Aufsatz Dietz 1903, oder ebd., Nr. 172) ? ".
Bibliography Textzu den teilw. verschlagenen Marken: Kat. Zürich 1970, Nr. 977 und eine Kaffeekanne im Kat. Köln 1976, Nr. 127.
Published ReferencesZinn, hrsg. v. Kunstmuseum Düsseldorf 1982, S. 67, Nr. 92
Object numberP 12489
ProvenanceEhemals Kunstgewerbemuseum Düsseldorf (1882-1927)
MarkingsAuf der Bodenunterseite dreifach eingeschlagene Marke Engel mit Schwert, springender Hirsch und nur teilweise lesbarer Umschrift FEIN.ENGLISCH.ZIN sowie Initialen ISI (?). Einige Besonderheiten deuten auf eine historisierende Arbeit des 19. Jh.: Die sehr steif eingeritzten Besitzerinitialen I.F.B. auf der Bodenunterseite sollen eine Zugehörigkeit zu Kat.-Nr. 108 mit den gleichen Initialen nahelegen.
August Weygang
Entweder Deutschland, letztes Viertel 18. Jahrhundert oder Öhringen, Ende 19. Jahrhundert
August Weygang
letztes Viertel 18. Jahrhundert oder Ende 19. Jahrhundert
Unbekannt
2. Hälfte 18. Jahrhundert
August Weygang
letztes Viertel 18. oder Ende des 19. Jahrhundert
Johann Sigmund Wadel
zwischen 1690–1719
Unbekannt
19. Jahrhundert