Wilhelm Kohlhoff
- Wilhelm Kohlhoff
1893 - 1971
GeschlechtMännlich
BerufMaler
Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurden acht Werke Kohlhoffs als "entartet" aus Museen entfernt. Ein Versuch, während der Nazi-Diktatur in die Türkei zu emigrieren, scheiterte. Trotzdem erhielt er Aufträge für Wandbilder in öffentlichen Bauten. 1939 wurde er eingezogen und als Kriegsmaler eingesetzt. Bei der Ausstellung "Deutsche Künstler und die SS" 1944 in Breslau wurde von ihm das Bild "Die Fahne" ausgestellt. Er geriet in russische Gefangenschaft, aus der er fliehen konnte. Nach dem Krieg ließ er sich in Hof a. d. Saale und später in Schweinfurt nieder. Er unternahm jedoch viele Reisen, wie seine alljährlichen Ausflüge nach Italien.
Seine Arbeiten finden sich heute in der Nationalgalerie Berlin, dem Bröhanmuseum, der Berlinischen Galerie und der Kunsthalle Bielefeld und in vielen Museen und Sammlungen im In- und Ausland.
Quelle: Pressemeldung Theatermuseum Düsseldorf, Helmut Fehn-Porträt dem Theatermuseum geschenkt vom 24. Januar 2011.
SterbeortSchweinfurt
GeburtsortBerlin
AKL-Nummer00105837
Nationalität: DE
1783–1867