Johann Gustav Heckscher
- Johann Gustav Wilhelm Moritz Heckscher
- Johann Gustav Heckscher
1797-1865
GeschlechtMännlich
Von Oktober 1848 bis Februar 1849 war er Reichsgesandter in Turin und Neapel. Im Dezember 1848 wechselte er von der Casino-Fraktion zum föderaler orientierten Pariser Hof. Anfang 1849 bemühte er sich als Delegierter mehrerer Ausschüsse vergeblich um eine "großdeutsche Lösung", die den Einschluss Österreichs vorsah. Nachdem die Habsburger Monarchie jedoch ihrerseits den Reichstag von Kremsier aufgelöst und eigenmächtig eine Verfassung für die Gesamtmonarchie formuliert hatte, konnte sich die "kleindeutsche" Gegenpartei, die dem preußischen König das Erbkaisertum antragen wollte, durchsetzen. Ende April 1849 ging Heckscher daher zurück nach Hamburg in seinen alten Beruf. Von 1853 bis zu seinem Tod war er dann als hamburgischer Ministerresident in Wien tätig.
Literatur
ADB; NDB; DBE
Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Gustav_Heckscher
Wikisource (ADB): https://de.wikisource.org/wiki/ADB:Heckscher,_Johann_Gustav
Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I Politiker, Teilband 2: F-H. Heidelberg 1999, S. 269
Peter Kaupp: Burschenschafter in der Paulskirche, Broschüre der Gesellschaft für burschenschaftliche Geschichtsforschung, 1999
SterbeortWien
GeburtsortHamburg
GND-Nummer116562919
VIAF-Nummer42592209