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Schriftstellernachlässe
Korrespondenz von Paul Beyer an Carl Enders
Schriftstellernachlässe
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ObjektnummerHHI.2010.1000.14

Korrespondenz von Paul Beyer an Carl Enders

Absender*in (DE, geboren 1876)
Empfänger*in (DE, 1877 - 1963)
Datierung1914-1918
BeschreibungFrankfurt, den 23.4.1914: B. richtet in Zusammenhang mit seiner Heine-Arbeit die Frage an Enders, ob später weggefallene Widmungen oder frühere Vorworte unberücksichtigt bleiben sollten; "bei Ihnen z. B. die Widmung an Professor Enfantin, bei mir die Widmungen bei der Nordsee, Heimkehr (...). Nur fürs B(uch) d(er) L(ieder) ich die Vorrede zur II. und III. Auflage abdrucken." B. hat darüber hinaus an Enders letztem Buch Interesse, besonders an den "ästhetischen Beziehungen Hemsterhuys-Schlegel."

Heppenheim, den 20.2.1915: B. nennt kurz seine Aufenthaltsorte im Krieg. Wegen einer Verwundung am Oberschenkel am 23.10. arbeite er gegenwärtig wieder am Heine-Kommentar. Im März oder April werde erneut ins Feld müssen.

Konstanz, den 30.12.1916: B. hat zufällig erfahren, dass Enders beim Militär ist. Er hofft, dass für Enders der Dienst, seit er "Korporal" wurde, erträglich sei. B. habe seit Kriegsbeginn nicht mehr literarisch gearbeitet; insofern sei er auch nur nach Kriegsende in der Lage, zu der Litzmann-Festschrift etwas beizutragen, und zwar "Die Entdeckung der Klangfarbe durch die Romantik".

Frankfurt, den [?].12.1918: B. möchte wissen, wann der Artikel für die Litzmann-Festschrift abgeliefert werden muss. Er arbeitet seit vier Wochen an dem in Aussicht gestellten Beitrag, dessen Titel er etwas abgeändert hat.

aus: Horstmann, Christina: Die Literarhistorische Gesellschaft Bonn im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts. Dargestellt am Briefnachlaß von Carl Enders, Bonn, Bouvier, 1987
KlassifikationArchivalie - Korrespondenz
Anzahl/Art/Umfang2 eigenhändige Briefe mit Unterschrift ; 2 eigenhändige Postkarten mit Unterschrift
AbsendeortKonstanz
AbsendeortHeppenheim
AbsendeortFrankfurt
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