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Bild nicht vorhanden für Hans Dissing (Architekt*in), Brunnen in der Passage der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen (K20), 14.3.1986
ObjektnummerKA.SB27

Brunnen in der Passage der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen (K20)

ObjektbezeichnungBrunnen
Architekt*in (1926 - 1998)
Architekt*in (geboren 1930)
Künstler*in (geboren 1967)
Besitzer*in
Datierung14.3.1986
Material/TechnikBasaltlava
BeschreibungDas Gebäude der Kunstsammlung am Grabbeplatz ist den dänischen Architekten Hans Dissing und Otto Weitling zu verdanken. Es wurde 1986 eröffnet, der Erweiterungsbau, von denselben Architekten geplant, eröffnete 2010. Der Baukörper wirkt trotz aller Strenge elegant. Die schwarze polierte Fassade, die zur Heinrich-Heine-Allee sanft vorschwingt, gibt dem Museumsbau eine skulpturale Anmutung. Die minimalistische Formsprache des Gebäudes wird von zwei Brunnenanlagen ergänzt. Der "Schmale Bach" (KA.SB28) zitiert die geschwungene Bewegung der Fassadenvorderseite, während der "Brunnen in der Passage" das strenge, minimalistische Ordnungsprinzip wiedergibt. Das rechteckige Wasserbecken markiert die horizontale und die vertikale Achsen, die den Baukörper an diesem Punkt durchbrechen. Die Passage unterläuft das Gebäude in der Horizontalen, während der Lichtschacht, in den Ausmaßen des Beckens, eine vertikale Öffnung zum Himmel hin schafft. Dieser spiegelt sich wiederum in dem Wasserbecken.

Seit der Wiedereröffnung der Kunstsammlung im Jahr 2010 mit dem neu errichteten Erweiterungsbau sind der Lichtschacht und der "Brunnen in der Passage" Teil einer Lichtinstallation, die die ansonsten verschattete Passage aufwertet. Die Arbeit wird seitens der Kunstsammlung wie folgt beschrieben:
"Der dänisch-isländische Künstler Olafur Eliasson (geb. 1967) wurde eingeladen, sich mit der spezifischen Eingangssituation von K20, einer Passage mit schummerigem Lichtschacht und Wasserbecken, auseinanderzusetzen. Die Installation "Your natural yellow daylight" lässt vor den so genannten Blumenfenstern des Hauses farbigen Dampf durch den Lichtschacht in den Himmel aufsteigen.
Unter Verwendung von Monofrequenzlicht und Nebel hat Eliasson eine Arbeit für die Kunstsammlung entwickelt, die diesen lange vernachlässigten Raum aufhellt und ihn als Übergang zwischen Straße und Museum kennzeichnet. Leichter Nebel, dessen Farbton zwischen technischer Straßenbeleuchtung und warmem Sonnenlicht changiert, zeigt sich beim Betreten des Museums im Erdgeschoss und verdichtet sich vor dem großen frei gelegten Fenster in der Galerie im 2. Obergeschoss.
Die Arbeit ist zwischen 10 Uhr und 22 Uhr in Betrieb. Bei Dunkelheit, wenn das Museum bereits geschlossen ist, ist sie von der Straße aus besonders gut zu erleben." www.kunstsammlung.de

Michael Voets

KlassifikationArchitektur
Öffentlicher Standort
Straßenverzeichnis Düsseldorf

Kunst im öffentlichen Raum

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