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Wilhelm von Scholz
Wilhelm von Scholz
Wilhelm von Scholz
Wilhelm von Scholz
Quelle: Sammlung Rheinisches Dichterarchiv (Depositum Landschaftsverband Rheinland)

Wilhelm von Scholz

Andere Namen
  • Hermann Neuberg
  • Wilhelm von Scholz
  • Hermann Neuberg
  • P. W. Spaßmöller
  • Vilhelms fon Solcs
  • Wilhelm Franz Johann von Scholz
DE, 1874 - 1969
GeschlechtMännlich
BiographieWilhelm von Scholz wurde am 15. Juli 1874 in Berlin geboren, er verbrachte seine Jugendzeit in Berlin und zog mit seinem Vater 1890 nach Konstanz. Nach dem Abitur 1892 studierte er Literaturgeschichte und Philosophie in Berlin, Lausanne und Kiel. Er promovierte 1897 an der "Ludwig-Maximilians-Universität München" zu Annette von Droste-Hülshoff. während des 1. Weltkriegs wurde er Dramaturg am "Hof- und Landestheater Stuttgart", 1926 Präsident der "Sektion für Dichtkunst" in der "Preußischen Akademie der Künste", von diesem Amt trat er 1928 bereits wieder zurück. 1944 bekam er die Ehrendoktorwürde der Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg verliehen. 1949 wurde er Präsident des "Verbandes deutscher Bühnenschriftsteller und Komponisten". Seine Lyrik ist meist durch einen mystischen Stil geprägt, seine Bühnenwerke sind eher dem Neoklassizismus zuzuordnen. Seine Rolle im dritten Reich ist bis heute nicht ganz klar zu deuten, seine Ansichten waren teilweise mit denen der Nationalsozialisten deckungsgleich. Er verstarb am 29. Mai 1969 in Konstanz.

Werkauswahl:

1896 Frühlingsfahrt
1899 Der Besiegte
1900 Der Gast
1902 Der Spiegel
1904 Annette von Droste-Hülshoff
1907 Der Bodensee
1908 Deutsche Mystiker
1910 Die unsichtbare Bibliothek
1910 Vertauschte Seelen
1913 Neue Gedichte
1913 Der Jude von Konstanz
1915 Fähnrich von Braunau
1916 Reise und Einkehr
1918 Das Herzwunder
1922 Der Kopf im Fenster
1924 Die gläserne Frau
1925 Der Unkenbrenner
1926 Perpetua
1928 Das unterhaltsame Tagesbuch
1930 Weg nach Ilok
1932 Die Pflicht
1934 Mein Leben
1935 Untergang eines Heldenvolkes
1937 Die Gefährten
1941 Claudia Colonna
1941 Das deutsche große Welttheater
1949 Ewige Jugend
1953 Die Ausgewählten Gedichte
1954 Raum über uns
1958 Das Inwendige
1962 Zwischenwelten
1964 Mein Theater

Quelle:

- Kürschners deutscher Literatur-Kalender.Nekrolog 1936-1970, Berlin u. a., de Gruyter, 1972
- http://www.nibelungenrezeption.de/literatur/quellen/Scholz.pdf
- http://www.edwin-fecker.de/scholz.htm
- http://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_von_Scholz
SterbeortKonstanz
GeburtsortBerlin
GND-Nummer118610392
Auszeichnungen
  • 1932 Goethemedaille
    1944 Ehrendoktorwürde der Universität Heidelberg
    1959 Eichendorff-Plakette
    1964 Hebbel-Medaille
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