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Objekte von: Adolf von Hatzfeld

Künstler*inneninfo
Adolf von Hatzfeld
Adolf von HatzfeldDE, 1892 - 1957

Wuchs in Hamm und Düsseldorf auf; 1911 Abitur in Emmerich; nach gescheiterter Kaufmannslehre in Hamburg begann er eine Offizierslaufbahn in Bückeburg, wiederholt im Konflikt mit den autoritären Strukturen, 1913 erblindete er bei einem Suizidversuch, was seine gesamte literarische Produktion maßgeblich beeinflußte; trotzdem Studium der Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte in Münster, Freiburg und Marburg; 1919 Promotion; seit 1917 Wohnsitz in München, wo er als freier Schriftsteller lebte; Kontakte zu Rilke, Thomas Mann und Ernst Toller; 1919-1921 Studium der Psychologie, Philosophie und Volkswirtschaftslehre, dann verschiedene Reisen nach Italien, wo er einen Sommer in der Künstlerkolonie Positano verbrachte, außerdem nach Skandinavien, Schottland, Nordafrika, Persien und Sudan; seit 1922 lebte er in Köln, 1925 Umzug nach Godesberg; Freundschaft zu Jakob Kneip und Josef Winckler; 1926 gründete er mit Alfons Paquet den "Bund rheinischer Dichter"; 1928 Moskau-Reise; 1929 Engagement für die "Rheinische Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Liga für Menschenrechte"; nach der Machtergreifung zog v. H. sich zunächst zurück, übersiedelte nach Haar bei Soest; 1936 Aufnahme in die Reichsschrifttumskammer und 1937 Eintritt in die NSDAP; 1939 Rückkehr nach Godesberg; nach dem Krieg Mitarbeit bei der "Wetzlarer Neuen Zeitung." (1949-1951), danach längere Aufenthalte in Positano; Erzähler, Lyriker, Romancier; 1943 Joseph-von-Görres-Preis, 1953 Annette-von-Droste-Hülshoff-Preis.

Werkauswahl:

1916 Gedichte

1918 Franziskus

1919 An Gott

1920 Achim von Arnims "Kronenwächter" und der romantische Roman (Dissertation)

1922 Liebesgedichte

1923 Die Lemminge

1923 Jugendgedichte

1925 Positano

1926 Das zerbrochene Herz

1931 Das glückhafte Schiff

1935 Felix Timmermans, Dichter und Zeichner seines Volkes

1942 Der Flug nach Moskau 1942

1952 Zwischenfälle

Quelle:

- Kölner Autorenlexikon 1750-2000, Bd.1, Köln, 2000

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