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Wilhelm Gössmann

Andere Namen
  • W. Gössmann
  • Wilhelm Gössmann
DE, 1926 - 2019
GeschlechtMännlich
BerufGermanist
BerufLiteraturwissenschaftler
BerufSchriftsteller
BiographieGeboren am 20. Oktober 1926 im Kreis Lippstadt als Sohn eines Bauern; Soldat und Kriegsgefangenschaft; 1946 Abitur in Büren, danach Studium der Germanistik, Philosophie und Theologie in Münster und München; 1952 Staatsexamen; 1955 Dr. phil. mit einer Arbeit über Annette von Droste-Hülshoff. Von 1955 bis 1960 Lektor an der Sophia- und Tokyo-Universität; 1961 in Bayern Gründer und Geschäftsführer der Deutsch-Japanischen Gesellschaft; 1962 Hochschullehrer in Weingarten und ab 1968 in Neuss an der Pädagogischen Hochschule Rheinland; von 1972 bis 1982 Vorsitzender der Heine-Gesellschaft. Von 1980 bis 1991 Professor für deutsche Literatur an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Neben literaturwissenschaftlichen Veröffentlichungen Lyrik, Prosa, Essays, vor allem mit religiöser Tendenz; lebte in Düsseldorf und in seinem Geburtsort Rüthen-Langenstraße. Mitarbeit im Literarischen Forum Oberschwaben; Mitglied der Europäischen Autorenvereinigung DIE KOGGE; 1993 Mitbegründer der Christine-Koch-Gesellschaft e.V zur Förderung der Literatur im Sauerland; Ehrenmitglied der Heinrich-Heine-Gesellschaft. Er starb am 2. Januar 2019.
Quelle: Lexikon Westfälischer Autorinnen und Autoren (https://www.lexikon-westfaelischer-autorinnen-und-autoren.de/autoren/goessmann-wilhelm)

Werke
Das Schuldproblem im Werk Annette von Droste-Hülshoffs 1956
Doitsu bungaku no seishin [Vom Geist der deutschen Literatur, mit E. Gössmann], Tokyo 1960
Deutsche Kulturgeschichte im Grundriß 1960
Die Bergpredigt 1965
Meditationstexte (Gedichte) 1965
Sakrale Sprache 1965
Wörter suchen Gott. Gebets-Texte 1968
Glaubwürdigkeit im Sprachgebrauch. Stilkritische und sprachdidaktische Untersuchungen 1970
Sentenzen. Kritische Texte (satirische Lyrik) 1970
Protestieren, nachdenken 1970
Literarische Gebrauchstexte. Protestieren, nachdenken, meditieren, beten. Arbeitsformen für den Religions- und Deutschunterricht. Wie man sich angewöhnt hat zu leben. Biogramme, Konzeptionen 1972
Elterngespräche. Kinderlieder und Reflexionen für Erwachsene 1972
Die Gottesrevolution. Die Reden des Jesus von Nazareth 1974
Literarisierung. Ein Lernziel des Deutschunterrichts 1974
Politische Dichtung im Unterricht. Deutschland, ein Wintermärchen (mit Winfried Woesler) 1974
Aus der Engel Ordnungen“. Comeback für Rainer Maria Rilke (Hg. von H. Boventer, mit Joseph A. Kruse) 1975
Ihr aber werdet lachen (Glossen) 1976
Sätze statt Aufsätze. Schriftliches Arbeiten auf der Primarstufe 1976
Umbau. Land und Leute. Eine literarische Inspektion 1978
Schülermanuskripte. Schriftliches Arbeiten auf der Sekundarstufe I, 1979
Die Kunst, Blumen zu stecken. Eine Schule des Lebendigen und Meditativen, ostasiatisch-europäisch (Essays) 1980
Religion. Das Menschenleben. Literarische Wiedergabe biblischer Erfahrungen 1981
Im Gewohnten erschrecken. Beifahrergespräche (Prosa und Aphorismen) 1982
Lernen ist verrückt. Oder Schule lebenslänglich. Eine literarische Inspektion 1984
Mons Sacer. Literarische Texte zu Lithographien von Boris Fröhlich 1984
Voller Knospen der Baum. Weihnachten 1984
Annette von Droste-Hülshoff. Ich und Spiegelbild. Zum Verständnis der Dichterin und ihres Werkes 1985
Glücklichpreisungen. Die Bergpredigt meditieren 1986
Noch summt von der Botschaft die Welt. Gedanken und Meditationen, Provokationen und Gebete 1986
Wohnrecht unter dem Himmel (Gedichte) 1986
Theorie und Praxis des Schreibens. Wege zu einer neuen Schreibkultur 1987
Hier ist gut sein. Bilder einer Landschaft (Lyrik und Prosa) 1988
Kulturchristentum. Die Verquickung von Religion und Literatur in der deutschen Geistesgeschichte 1990
Holz, Stein, Bronze. Der Bildhauer Johannes Dumanski 1990
Welch ein Buch. Die Bibel als Weltliteratur 1991
Zeitweilige Fernsicht (Lyrik und Prosa) 1992
Spiegelstriche. Skepsis und Glaube vor dem Hintergrund der Bibel (Gedankensplitter, literarische Zyklen ) 1993
Joachim. Erkundungen über eine Stadt wie Düsseldorf 1995
Mit Blumen leben. Glück und Zeiterfahrung (Gedichte, Gestecke) 1995
Heine und die Droste. Eine literarische Zeitgenossenschaft 1996
flos. Texte zu Blumenbildern von Boris Fröhlich 1997
Wo die Apfelbäume blühen. Trilogie der Bände: Umbau. Land und Leute, Hier ist gut sein, Zeitweilige Fernsicht 1997
Der verschwiegene Gott. Spiritualität in der profanen Welt (Essays und Lyrik) 1998
Die sieben Männer (Roman) 1999
Literatur als Lebensnerv. Vermittlung, Leselust, Schreibimpulse 1999
Haltepunkte. Orte und Stätten in Westfalen 2000
Miner Freuden Ostertac. Literarische Texte und Reflexionen zu Ostern und Pfingsten 2001
Es weihnachtet sehr. Weihnachten mit der Poesie entdecken 2001
Kulturchristentum. Religion und Literatur in der Geistesgeschichte 2002
Anna und Christof: westfälische Spurensuche. Eine Liebesgeschichte 2003
Der Heilige und die Sarazenin. Eine Liebesgeschichte aus dem frühen Mittelalter 2005 Deutsche Kulturgeschichte im Grundriß 2005
Steinerne Bergpredigt. Übertragung und Deutung 2005
Die Wallfahrt nach Kevelaer von Heinrich Heine 2006
Unter dem Sonnenbogen. Aufenthalte und Orte. Wilhelm Gössmann zum 80. Geburtstag Grupello 2006
Ohne Religion kein Beten? Gebete – Reflexionen – Verinnerlichen 2008
Wann die Seele aufklart. Lyrische Erfahrungen 2009
Zu Zweit. Poetische Auseinandersetzungen. Lyrische Zyklen 2011
Landschaft und Kultur als Lebenserfahrung (Essays und literarische Texte) 2012
Liebe als Lebenselixier (Gedichte und Geschichte) 2014
Resonanzen. Essays über und von Wilhelm Gössmann (Hg. Monika Salmen) 2015
»Ach, diese schöne Stunde bleibt Mir ewig unvergeßlich.« Wilhelm Gössmann zum 90. Geburtstag (Hg. Karin Füllner und Monika Salmen) 2017.

Herausgaben
Eugen Gomringer: das Stundenbuch. Mit Einführung 1965
Maria Menz: Innenwelt. Gedichte. Mit einer Einführung 1968
Geständnisse. Heine im Bewußtsein heutiger Autoren (mit Hans Peter Keller und Hedwig Walwei-Wiegelmann) 1970
Heine im Deutschunterricht. Ein literaturdidaktisches Konzept 1978
Der späte Heine. 1848-1856. Literatur, Politik, Religion (mit Joseph A. Kruse) 1982 Heinrich Heine im Spannungsfeld von Literatur und Wissenschaft (mit Manfred Windfuhr) 1990
Schreiben und Übersetzen. Theorie allenfalls als Versuch einer Rechenschaft (mit C. Hollender) 1994
Poetisierung, Politisierung. Deutschlandbilder in der Literatur bis 1848 (mit K.-H. Roth) 1994
Joseph von Eichendorff. Seine literarische und kulturelle Bedeutung. „Spiel nur war das, wir sind die Dichter!“ (mit C. Hollender) 1995
Literarisches Schreiben aus regionaler Erfahrung. Westfalen, Rheinland, Oberschlesien und darüber hinaus (mit K.-H. Roth) 1996.

GeburtsortLippstadt
GeburtsortLangenstraße / Kr. Lippstadt
Preise/EhrungenHeinrich-Heine-Institut
GND-Nummer119014963