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Bild nicht vorhanden für Tim Rice (Autor*in), Jesus Christ Superstar, 11.04.1992 (1991/1992)
ObjektnummerTMIN_1991-1992 Gelsenkirchen2

Jesus Christ Superstar

UntertitelEine Rock-Oper
Autor*in (geboren 1944)
Komponist*in (geboren 1948)
Musikalische Leitung
Ausstattung (1931 - 1998)
Datierung11.04.1992 (1991/1992)
BeschreibungInhalt:
Die letzten sieben Tage im Leben Jesu als Rock-Oper.

Der Apostel Judas glaubt nicht - im Gegensatz zu vielen anderen - daran, dass Jesus der Sohn Gottes sei. Er befürchtet, dass Jesus die Situation und die begeisterte Menge aus den Händen gleitet, und dass alle dadurch in Gefahr geraten.

Am Freitag Abend sind Jesus, die Apostel und mehrere Frauen, darunter Maria Magdalena, in Bethanien zusammen. Judas kritisiert Jesu Freundschaft mit der Prostituierten Maria Magdalena, die Jesus ein Schlaflied singt. Jesus hat der jungen Frau ihre Schuld vergeben und erfreut sich an ihrer Zärtlichkeit.

Am Palmsonntag beraten die Hohepriester im Palast des Kajaphas in Jerusalem über die Lage. Kajaphas sieht große Gefahren, befürchtet einen Krieg mit den Römern. Deshalb schlägt er den anderen vor, Jesus rechtzeitig zu töten, wie man zuvor Johannes den Täufer getötet hat. Außerhalb des Palastes sammelt sich die Menge und jubelt Jesus zu. Kaiphas bittet Jesus vergeblich, die Menge zum Schweigen zu bringen. Der Apostel Simon Zelotes fordert Jesus auf, die Menge zum Befreiungskampf gegen die Römer aufzurufen. Doch Jesus weist das zurück und klagt über Jerusalem, das die Augen vor der Wahrheit verschließe.

Am Montag hat der römische Statthalter Pontius Pilatus einen Traum und sieht die spätere Situation voraus, in der er einen unschuldigen Mann verurteilen muss, weil die Menge es von ihm verlangt. Jesus jagt die Geldverleiher und Händler aus dem Tempel und wird von einer großen Menge von Blinden, Lahmen und Aussätzigen bedrängt, die alle geheilt werden wollen. Er flieht zu Maria Magdalena, die Jesus liebt, aber sich gleichzeitig durch ihre Vergangenheit schwer tut, einem Mann zu vertrauen.

Am Dienstag vertraut sich Judas, im Glauben, Jesus stoppen zu müssen, um ihm und seinen Jüngern das Leben zu retten, Kajaphas und den anderen Hohepriestern an. Sie überreden ihn, gegen eine Belohnung einen Ort und Zeitpunkt zu verraten, an dem sie Jesus, ungestört von der Menge, festnehmen können.

Am Gründonnerstag möchte Jesus mit seinen zwölf Aposteln noch einmal das Pessach-Fest feiern. Er bricht das Brot und segnet den Wein, erzählt seinen Anhängern, dass dies ihr letztes gemeinsames Abendmahl sein werde, bevor er hingerichtet wird. Die Apostel können nicht glauben, was sie da hören, und scheinen überhaupt den Ernst der Sache nicht zu begreifen. Vor den Jüngern liefern sich Jesus und Judas ein heftiges Wortgefecht, in dem Jesus vorhersagt, dass Judas ihn noch am gleichen Abend verraten werde. Judas seinerseits entgegnet, dass dies doch schließlich Jesu Wille sei. Dann verschwindet er, um die Hohepriester und ihre Wächter zu holen.

Jesus ist allein im Garten Getsemani und betet zu Gott. Keiner der Jünger wacht mit ihm, obwohl er Petrus, Johannes und Jakobus zweimal darum bittet. Jesus wendet sich an Gott und bittet ihn, den „bitteren Kelch“ des Todes am Kreuz an ihm vorübergehen zu lassen. Er äußert seine Zweifel daran, ob sein Opfer überhaupt die Erlösung der Menschen bewirken kann oder ob er umsonst sein Leben hingibt, und bittet Gott um ein Zeichen. Am Ende überwindet er die Zweifel und fügt sich dem göttlichen Befehl.

Judas betritt mit den Wachen der Hohepriester den Garten und gibt Jesus einen Bruderkuss als Erkennungszeichen. Doch Jesus hat ihm bereits vergeben, weiß er doch, dass alles so kommen muss. Die Apostel wachen auf und wollen gegen die Wachleute kämpfen, doch Jesus hält sie davon ab. Er lässt sich ohne Widerstand verhaften. Während Jesus von den Hohepriestern verhört wird, verleugnet Petrus am Feuer gegenüber Leuten, die ihn erkennen, dreimal, dass er Jesus gekannt habe.

Am Karfreitag wird Jesus von Pontius Pilatus auf zynische Art verhört, doch als er auf keine der ihm gestellten Fragen antwortet und da er aus Galiläa stammt, schickt Pilatus ihn zu König Herodes. Dieser tritt wie ein Showmaster auf und fordert den „Superstar“ auf, ein Wunder zu tun, um zu beweisen, dass er tatsächlich Gottes Sohn ist. Am Ende ist er wütend auf Jesus, weil dieser nur schweigt, und schickt ihn zurück zu Pilatus.

Judas wird die Folge seiner furchtbaren Tat bewusst. In seiner Verzweiflung wendet er sich zunächst an die Hohenpriester und fragt dann Gott, wieso ausgerechnet er das Werkzeug habe sein müssen, das Jesus verrät. Er erhängt sich in dem Glauben, dass er missbraucht wurde und dass Jesus ihn nie wieder lieben könne.

Pilatus verhört Jesus und möchte ihn retten, weil er ihn für unschuldig hält. Er versucht, die aufgebrachte Menge zu beruhigen, indem er Jesus auspeitschen lässt. Doch die Menge fordert weiter Jesu Tod am Kreuz und erinnert Pilatus an seine Pflicht gegenüber dem Kaiser in Rom, für Ruhe zu sorgen. Pilatus gibt seinen Kampf um Jesus schließlich auf und überlässt ihn den Henkern. Man setzt Jesus die Dornenkrone auf und lädt ihm ein schweres Holzkreuz auf, das er selbst zur Hinrichtungsstätte Golgota tragen soll.

Auf dem Weg dorthin ertönt die Stimme des toten Judas und stellt in einem farbig-schrägen Popsong Fragen aus der Zukunft, aus dem Jahr 1970, an Jesus: Warum er so eine zurückliegende Zeit und so ein abgelegenes Land für seine Mission ausgesucht habe, wie er zu Buddha und Mohammed stehe, ob sein Tod wirklich so geplant gewesen sei.

Die Rockoper endet damit, dass Jesus mit Händen und Füßen am Holzkreuz angenagelt wird. Seine letzten Worte: "Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun“, sagt er, bevor das Kreuz aufgerichtet wird, und erntet dafür Spott von den Zuschauern. Am Kreuz hängend fragt Jesus nach seiner Mutter und schließlich kehrt sein Vertrauen in seinen himmlischen Vater zurück: „Vater, meinen Geist befehle ich in deine Hände.“ Jesus stirbt und wird zu Grabe getragen.

Quelle und weitere Informationen s https://de.wikipedia.org/wiki/Jesus_Christ_Superstar [Mai 2020]
KlassifikationInszenierung
KlassifizierungNeuinszenierung
KlassifizierungRockoper
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