ObjektnummerP 13966
Platte
Künstler*in
Unbekannt
Datierung2. Hälfte 17. Jahrhundert
Material/TechnikZinn
MaßeDurchmesser (max): 28,8 cm
BeschreibungGeflechelter Dekor, in der Mitte Lamm Gottes.Neben dem Loch zum Aufhängen zwei Marken eingeschlagen gekrönter Doppeladler (? undeutliches Stadtzeichen) und armbrustschießender Mann mit Initialen M S (Meisterzeichen). Marken ungedeutet.
Auf der Rückseite Schnitt-, Kratz- und Gravierspuren; wohl später hinzugefügte geflechelte Jahreszahl 1663.
Solche Platten bezeichnet man als Tischschoner, Kuchenplatten oder altertümlich als Schüsselring. Da fast alle erhaltenen Exemplare Bohrungen oder Ösen zum Aufhängen besitzen, werden sie hauptsächlich dekorativen Zwecken gedient haben. Wegen der öfter vorkommenden Widmungsinschriften auf solchen Platten spricht man auch von Geschenkplatten. Es sind typische Erzeugnisse süddeutscher und zentralschweizer Zinngießer.
aus: Zinn, hrsg. v. Kunstmuseum Düsseldorf 1982, S. 50, Nr. 61.
KlassifikationAngewandte Kunst / Kunstgewerbe - Alltags- und Gebrauchsgegenstand
EntstehungsortEuropa, Süddeutschland
SchlagwortZinn
Copyright DigitalisatKunstpalast, Düsseldorf, Foto: Landesbildstelle Rheinland, Walter Klein
Literatur/QuellenVgl. zu diesen Platten allgemein Haedeke 1973, S. 239-40; Kat. Zürich 1970, S. 22.PublikationenZinn, hrsg. v. Kunstmuseum Düsseldorf 1982, S. 50, Nr. 61
In Sammlung(en)
Institution
Kunstpalast
ProvenienzEhemals Kunstgewerbemuseum Düsseldorf (1882-1927)
Stempel/ZeichenNeben dem Loch zum Aufhängen zwei Marken eingeschlagen gekrönter Doppeladler (? undeutliches Stadtzeichen) und armbrustschießender Mann mit Initialen M S (Meisterzeichen). Marken ungedeutet.