ObjektnummerTMIN_2014-2015 Köln10
Tagebuch eines Verschollenen
UntertitelText basierend auf 23 Gedichten, anonym veröffentlicht 1916 in der Brünner Tageszeitung "Ldové Noviny". Musik von Leos Janacek.
TitelSavitri
SuchtitelTagebuch eines Verschollenen / Savitri
UntertitelKammeroper in einem Akt (op. 25)
Komponist*in
Leos Janácek
(CZE, 1854 - 1928)
Komponist*in
Gustav Holst
(1874 - 1934)
Libretto
Gustav Holst
(1874 - 1934)
Theater
Bühnen der Stadt Köln
(gegründet 1948)
Musikalische Leitung
Rainer Mühlbach
(geboren 1966)
Regie
Béatrice Lachaussée
Ausstattung
Nele Ellegiers
Datierung30.05.2015 (2014/2015)
BeschreibungInhalt:Janácek fühlte sich von den Gedichten, die im Geist epischer Volkslieder von der Liebe des Bauernsohnes Janek zur Zigeunerin Zefka erzählen, tief ergriffen. Sie wurden von einem unbekannten Autor verfasst und waren in einem Brünner Tageblatt erschienen. Zefka verführt Janek, wenig später ist sie schwanger. Aus Liebe zu ihr verlässt Janek seine Eltern und folgt den Zigeunern in eine ungewisse Zukunft. In seinem Zimmer findet man ein von ihm verfasstes Gedicht, gleichsam ein Abschiedsbrief, in dem er die Liebe, seine Zerrissenheit und den Entschluss zur Flucht resümiert.
Das Libretto der Kammeroper »Savitri« basiert auf einer Episode aus dem indischen Heldenepos »Mahabharata«, die von dem Komponisten Gustav Holst selbst ins Englische übersetzt wurde. Er bearbeitete den etwa 400 v. Chr. entstandenen Text und verdichtete ihn auf die Quintessenz der Erzählung hin - den Sieg der Liebe über den Tod. Savitri gelingt es, im Dialog mit dem personifizierten Tod das Leben ihres Mannes Satyavan zu retten - nicht durch eine List, sondern durch die Reinheit und Integrität ihres Wesens, mit dem sie in der Lage ist, ihren Mann glaubwürdig als Teil ihrer selbst zu behaupten.
Quelle: http://www.operkoeln.com/ [Stand: Juni 2015]
KlassifikationInszenierung
Spielstätte
KlassifizierungOper
KlassifizierungNeuinszenierung
Institution
Theatermuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf
Abteilung
TM Inszenierung