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Objekttyp Inszenierung
Tristan und Isolde
Objekttyp Inszenierung
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Tristan und Isolde

Untertitelnach dem Versroman "Tristan" von Gottfried von Straßburg
UntertitelHandlung in drei Aufzügen
Komponist*in (DE, 1813 - 1883)
Libretto (DE, 1813 - 1883)
Regie (geboren 1943)
Musikalische Leitung (geboren 1960)
Datierung08.03.2009 (2008/2009)
BeschreibungInhalt:
Vorgeschichte:
Cornwalls Held Tristan hat im Unabhängigkeitskrieg seines Landes gegen Irland dessen Botschafter Morold im Zweikampf getötet und seinen Kopf an Morolds Verlobte, die irische Königstochter Isolde geschickt. Tristan selbst wurde bei dem Kampf schwer verwundet und ließ sich an die Küste Irlands treiben, denn er wusste, dass nur die heilkundige Isolde ihn von seiner Wunde würde heilen können. Isolde erkannte in dem Fremden, der sich Tantris nannte, den Mörder ihres Verlobten, denn der Splitter, den sie aus Morolds Kopf gezogen hatte, passte genau in die Scharte in Tristans Schwert. Isolde beschloss, den Wehrlosen zu töten. Als Tristan ihr jedoch in die Augen sah, vermochte sie es nicht und ließ ihn geheilt nach Cornwall zurückkehren.

Erster Aufzug
Tristan ist erneut nach Irland gekommen, um für König Marke von Cornwall um Isolde zu werben und sie zur Vermählung mit Marke nach England zu bringen. Isolde ist tief gedemütigt, dass ausgerechnet Tristan sie dem alten König als Friedenspfand zuführt. Sie fordert eine Unterredung mit Tristan, die dieser jedoch ablehnt. Erst als sie droht, nicht mit ihm an Land zu gehen, kommt Tristan ihrer Bitte nach. Isolde verlangt von ihm Genugtuung für den Mord an Morold, für den sie Rache zu nehmen einst nicht imstande war - sie reicht ihm einen Trank, von dem sie glaubt, er werde ihm und ihr den Tod bringen. Tatsächlich aber hat ihre Zofe Brangäne es nicht vermocht, den todbringenden Trank zu bereiten und ihrer Herrin stattdessen einen Liebestrank gereicht. Nachdem Tristan und Isolde davon getrunken haben, gestehen sie einander ihre durch den Trank bewirkte Liebe.

Zweiter Aufzug:
König Marke ist auf nächtliche Jagd gegangen, Isolde erwartet indessen im Garten seiner Burg den heimlichen Besuch Tristans. Entgegen der Warnung Brangänes löscht sie selbst die Fackel, womit sie diesem das Zeichen zu kommen gibt. Tristan stürzt in ihre Arme und beide versichern sich ihrer grenzenlosen Liebe, die selbst der Tod nicht beenden könne.
In ekstatischen Beteuerungen ihrer Liebe ignorieren sie Brangänes Warnruf vor dem anbrechenden Tag, weihen sich vielmehr der ewigen Nacht und wünschen, dass nie mehr Tag werde und sie gemeinsam den Liebestod als höchste Vollendung ihrer Liebe stürben. In diesem Augenblick werden sie von Marke und seinem Hofstaat überrascht, die von dem verräterischen Melot herbeigeholt wurden. Der König ist bestürzt über die Untreue seines Freundes Tristan, der verzweifelt versucht, die störenden "Tagsgespenster" zu verbannen. Dann aber stellt er sich der Realität und fasst den Entschluss, Isolde um ihrer beider Geheimnis willen in das "Wunderreich der Nacht", in den Tod, vorauszugehen. Isolde versichert, wohin er auch gehe, ihm folgen zu wollen. Mit einem letzten Kuss für Isolde provoziert er Melot, so dass dieser gegen den Verräter das Schwert zieht. Tristan dringt auf ihn ein, verteidigt sich aber nicht und sinkt, von Melot verwundet, in Kurwenals Arme.

Dritter Aufzug :
Kurwenal hat seinen Herrn auf dessen Burg Kareol gebracht. Dort durchlebt Tristan im Fiebertaumel noch einmal die Stationen seines Lebens und seiner Liebe zu Isolde. Er sehnt sich nach dem erlösenden Tod, den ihm Isolde, wiederum als Heilerin, bringen soll. Mehrmals glaubt er, ein Schiff zu erkennen - Kurwenal hat nach Isolde geschickt -, wird aber von Halluzinationen getäuscht und verflucht den Liebestrank und sein Schicksal, Isolde nicht sehen und doch auch nicht sterben zu können. Endlich wird die Ankunft von Isoldes Schiff gemeldet. Zu spät. In den Armen der herbeigeeilten Isolde stirbt Tristan.

Ein zweites Schiff legt an: Es sind Marke mit seinem Gefolge und Brangäne. Kurwenal wirft sich den vermeintlich feindlichen Eindringlingen mit seinen Leuten entgegen und erschlägt Melot, wird aber selbst im Kampf tödlich verletzt. Marke beklagt die Toten: Er ist gekommen, um Tristan mit Isolde zu vermählen, nachdem ihm von Brangäne die Zusammenhänge um das Verhältnis des Liebespaares offenbart wurden. Isolde jedoch sinkt mit einer Vision, in der sie sich mit Tristan vereint sieht, "entseelt" über seine Leiche.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Tristan_und_Isolde_(Oper) [Letzter Zugriff: 2009-03-30]
KlassifikationInszenierung
Spielstätte
  • Opernhaus
  • Wuppertaler Bühnen
KlassifizierungOper
KlassifizierungNeuinszenierung
ObjektnummerTMIN_2008-2009 Wuppertal4
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