ObjektnummerGA.683017
Rheingärtchen
ObjektbezeichnungParkanlage
Gartenarchitekt*in
Walter von Engelhardt
(1864 - 1940)
DatierungEntstehung 1927-1928
MaßeFläche: 0,5 Hektar
BeschreibungDie Gartenanlage ist Bestandteil des größeren städtebaulichen Komplexes des Ehrenhofes (Tonhalle, museum kunst palast, NRW-Forum) und der Rheinterrasse. Diese einheitlich in dunklem Klinker gehaltenen Hochbauten waren für die Ausstellung GESOLEI (Ausstellung über GEsundheitspflege, SOzialfürsorge und LEIbesübungen) 1926 von dem Architekten Wilhelm Kreis (1873 - 1955) geschaffen worden. Das unmittelbar nach der Ausstellung entstandene Rheingärtchen fügt sich in dieses städtebauliche Ensemble, zu dem auch das 1929 enthüllte Ulanen-Denkmal am Rhein gehört, das zur Erinnerung an die im ersten Weltkrieg gefallenen Soldaten des westfälische Ulanenregimentes errichtete wurde. Nördlich der Rheinterrasse schließt sich der Rheinpark an.Der Entwurf für das Rheingärtchen stammt von dem damaligen Gartendirektor Walter von Engelhardt (1864-1940) und dem Stadtgartenarchitekten Johann Heinrich Küchler (1888-1984). Die Gliederung der Anlage und die verwendeten Mittel setzen sich dabei bewusst von der eher auf flächige und nüchterne Wirkung bedachten Gestaltung der Ehrenhof-Außenanlagen und der Weite des Rheinparks ab. Nicht als Vorfläche repräsentativer, öffentlicher Großbauten, sondern als einen Ort der Ruhe und Muße mit einer an einen behaglichen Hausgarten erinnernden Gestaltung beschreibt von Engelhardt seine Entwurfsziele. So bleibt auch das Kinderspiel, dem von Engelhardt seit Beginn seiner Tätigkeit in Düsseldorf 1906 in seinen Entwürfen ansonsten große Aufmerksamkeit widmete, im Rheingärtchen ausgeklammert. Angebote hierfür waren unweit der Gartenanlage, nördlich der Rheinterrasse, im Rheinpark vorgesehen.
KlassifikationArchitektur - Gartenarchitektur
Copyright DigitalisatCopyright / Fotograf: Holger Knauf, Düsseldorf
zwischen 1742 und 1777