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Ernst Gottschalk
Zwei Frauengestalten, 1926
Zwei Frauengestalten
Ernst Gottschalk
Zwei Frauengestalten, 1926
Ernst Gottschalk Zwei Frauengestalten, 1926
© Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf

Zwei Frauengestalten

ObjektbezeichnungSkulptur
Bildhauer*in (1877 – 1942)
Besitzer*in
Datierung8.5.1926
Material/TechnikBronze, Muschelkalk
BeschreibungZusammen mit den Bronzeskulpturen "Die Jugend" und "Die reife Frau" von Bernhard Sopher sind die beiden Frauenakte des Düsseldorfer Bildhauers Ernst Gottschalk 1926 für die Eingangssituation des Museumsgebäudes geschaffen worden. Die Skulpturen des "Nichtariers" Sopher wurden 1937 als "entartete Kunst" entfernt und eingeschmolzen.
Gottschalks Figuren konnten an ihrem Platz verbleiben, waren allerdings 1942 als kriegswichtiges Material zur "Metallspende" vorgesehen und bereits demontiert. Sie haben den Krieg unbeschadet überstanden und stehen seit 1946 wieder an ihrem ursprünglichen Ort.

Gottschalk, 1877 in Düsseldorf geboren, hatte nach einer Ausbildung zum Holzschnitzer an der Düsseldorfer Kunstgewerbeschule studiert, zu einer Zeit also, als Wilhelm Kreis dort geschäftsführender Direktor war.
Sopher, 1879 im heute israelischen Sfad geboren, hatte sich nach Studienzeiten in Berlin und Weimar ab 1909 in Düsseldorf niedergelassen.
Beide Bildhauer waren nach dem Ersten Weltkrieg im Umfeld der zeitgenössisch-modernen Künstler um Johanna Ey aktiv und frühe Mitglieder der Künstlervereinigung des "Jungen Rheinlandes".

Die "Große Ausstellung für Gesundheitspflege, soziale Fürsorge und Leibesübungen", kurz GeSoLei genannt, war im Sommer 1926 als programmatische Leistungsschau neuer gesellschaftspolitischer Zielsetzungen konzipiert und als eindrucksvolles Zeichen volkswirtschaftlicher Konsolidierung realisiert worden. Die Kombination aus Vergnügungspark, temporären Messebauten und kulturellen Bildungsangeboten war ein Besuchermagnet. Für die Pavillons des Messegeländes auf den Wiesen des heutigen "Rheinparks" hatte der verantwortliche Architekt Wilhelm Kreis so namhafte Kollegen wie Max Taut und Peter Behrens gewinnen können. Den Um- und Neubau des Areals der sogenannten Dauerbauten (heute Tonhalle, NRW-Forum, Museum Kunstpalast) hatte Wilhelm Kreis selbst übernommen. Für ihn sollte der Ehrenhof ein Ensemble sein, das als "Ouvertüre und Foyer für große Veranstaltungen, etwa wie ein Forum im alten Rom" gedacht war. Dazu gehörte auch ein repräsentatives, zeitgenössisch-aktuelles Skulpturenprogramm, für das ältere Arbeiten im Umfeld der Neubauten abgebaut wurden. So zum Beispiel die beiden Statuen "Mut" und "Wissenschaft" des ehemaligen Akademieprofessors Karl Janssen, die bis 1926 am Südportal des Kunstpalastes platziert waren.

Johannes auf der Lake
Klassifikation3D Kunst - Skulptur
Öffentlicher Standort
  • Düsseldorf
  • Düsseldorf
  • Nordrhein-Westfalen
  • Deutschland
Straßenverzeichnis Düsseldorf
  • Ehrenhof
  • 40479
  • Pempelfort
Copyright© Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf
ObjektnummerKA.SB117
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