ObjektnummerHHI.2010.1000.266
Korrespondenz von Rudolf Presber an Carl Enders
Absender*in
Rudolf Presber
(DE, 1868 - 1935)
Empfänger*in
Carl Enders
(DE, 1877 - 1963)
Datierung1903-1917
BeschreibungBerlin, den 21.3.1903: P. bedankt sich für Enders positive Kritik zu seinem Buch, obwohl es nicht zu seinen "Gepflogenheiten" gehöre, "für Kritiken zu danken".Berlin, den 3.7.1917: P. bedankt sich für die "Übersendung der fünf Gedichte von Frau Henni Lehmann". Leider habe er "die Redaktion von "Über Land und Meer" (...) schon vor Jahresfrist" abgegeben. Er sei im Augenblick nur bei den "Lustigen Blättern" tätig. Die Gedichte will P. der Verlags-Anstalt zuschicken, zu der er gute Beziehungen habe. Er gibt allerdings grundsätzlich zu bedenken, dass für Gedichte "leider außerordentlich wenig Platz und Stimmung" sei. "Die Papiernot macht sich nicht nur in den Tageszeitungen fühlbar, und der Krieg, den wunderlicherweise das Lesepublikum immer noch nicht als Hauptthema ausschalten will, verdrängt gerade in den für die Familien bestimmten Zeitschriften die friedlichen Themen nach wie vor."
aus: Horstmann, Christina: Die Literarhistorische Gesellschaft Bonn im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts. Dargestellt am Briefnachlaß von Carl Enders, Bonn, Bouvier, 1987
KlassifikationArchivalie - Korrespondenz
Anzahl/Art/Umfang2 maschinenschriftliche Briefe mit eigenhändiger Unterschrift
AbsendeortBerlin
Institution
Heine-Institut und Schumann-Haus
Abteilung
HH Schriftstellernachlässe