ObjektnummerHHI.2010.1000.145
Korrespondenz von Elisabeth von Heyking an Carl Enders
Absender*in
Elisabeth von Heyking
(DE, 1861 - 1925)
Empfänger*in
Carl Enders
(DE, 1877 - 1963)
Datierung1908-1920
BeschreibungBaden-Baden, den 11.5.1908: H. dankt für die "schmeichelhafte Aufforderung". Wegen der Erkrankung ihres Mannes könne sie jedoch "an keinerlei schriftstellerische Thätigkeit denken".Wiesbaden, den 7.5.1917: H. besucht gegenwärtig ihren "im Felde erkrankten jüngsten Sohn" Sie ist bereit, "von dem zum Druck der Festschrift noch fehlenden tausend Mark" 500 Mark zu übernehmen; außerdem bedankt sie sich "für die freundliche Übersendung eines Abdruckes der so schön abgefassten Adresse". H. hat gehört, dass ihr Geschenk für Litzmann, eine "Zeichnung Goethes, aus meiner Großmutter Nachlass, ihm besonders willkommen gewesen zu sein scheint."
Crossen, den 1.4.1920: H. geht es nicht gut. Sie leidet "an den sehr unangenehmen Folgen einer Influenza", außerdem machen ihr die "erschütternden letzten Ereignisse" zu schaffen. Sie fürchtet deshalb, dass sie nicht zu "einer schriftlichen Arbeit" kommen werde, "so sehr, sehr leid es mir auch tut in dem Bande für den verehrten Geheimrat vielleicht fehlen zu müssen." Die bereitgestellten 500 Mark blieben natürlich nach wie vor als Angebot bestehen.
aus: Horstmann, Christina: Die Literarhistorische Gesellschaft Bonn im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts. Dargestellt am Briefnachlaß von Carl Enders, Bonn, Bouvier, 1987
KlassifikationArchivalie - Korrespondenz
Anzahl/Art/Umfang3 eigenhändige Briefe mit Unterschrift ; 2 eigenhändige Postkarten mit Unterschrift ; 1 adressierter Briefumschlag
AbsendeortWiesbaden
AbsendeortBaden-Baden
AbsendeortCrossen
Institution
Heine-Institut und Schumann-Haus
Abteilung
HH Schriftstellernachlässe
1955-1992