ObjektnummerHHI.2010.1000.92
Korrespondenz von Helge Evers-Milner an Carl Enders
Absender*in
Helge Evers-Milner
Empfänger*in
Carl Enders
(DE, 1877 - 1963)
Datierung1916-1925
BeschreibungBerlin, [1916]: E. geht es in gesundheitlicher und finanzieller Hinsicht sehr schlecht. Ihr Mann sei von seiner Entlassung als Redakteur bedroht. Sie bittet Enders dringend, sich schriftlich an die Direktion ihres Mannes zu wenden; sie formuliert den Brief, den Enders schreiben soll, in etwa vor. "Was sollte aus uns werden ohne Arbeit? Nicht den kleinsten Heller hätten wir dann."Berlin, [1916]: E. bedankt sich für Enders "freundl. u. geschickten Worte an die Direktion". Leider sei der Brief aber nicht offiziell zur Kenntnis genommen worden; mit der Situation ihres Mannes sei also alles beim Alten. Sie berichtet noch von der ihrer Meinung nach chaotischen Stellenplanung des Betriebes. "Es ist eine ekelhafte Zeit in der wir leben. Ich habe bald genug."
aus: Horstmann, Christina: Die Literarhistorische Gesellschaft Bonn im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts. Dargestellt am Briefnachlaß von Carl Enders, Bonn, Bouvier, 1987
KlassifikationArchivalie - Korrespondenz
Anzahl/Art/Umfang4 eigenhändige Briefe mit Unterschrift
AbsendeortBerlin
Institution
Heine-Institut und Schumann-Haus
Abteilung
HH Schriftstellernachlässe