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Moses und Aron von Arnold Schönberg (Szenenfoto)
Moses und Aron
Moses und Aron von Arnold Schönberg (Szenenfoto)
Moses und Aron von Arnold Schönberg (Szenenfoto)
Foto: Rudolf Eimke, Digitalisat: Theatermuseum Düsseldorf

Moses und Aron

UntertitelOper in vier Bildern
Komponist*in (AUT, 1874 - 1951)
Libretto (AUT, 1874 - 1951)
Theater (gegründet 1956)
Musikalische Leitung (geboren 1928)
Regie (1911 - 2000)
Bühnenbild (1915 - 1980)
Kostüm (1943 - 2012)
Choreograph*in (1927-1983)
Chorleitung (1932 - 2022)
Datierung23.3.1968 (1967/1968)
BeschreibungInhalt:
Die Handlung lehnt sich frei an das 2. Buch Mose, insbesondere Kapitel 3, 4, 7, und 32 an. Das Volk Israel, das in der Zeit Josephs in Ägypten eingewandert war, muss dort Zwangsarbeit leisten. Moses, Israelit, aber am ägyptischen Königshof aufgewachsen, hat im Zorn über die Unterdrückung seines Volkes einen ägyptischen Sklavenaufseher erschlagen. Seitdem wohnt er im Exil im Land Midian bei seinem Schwiegervater, dem heidnischen Priester Reguel als Schafhirte, bis Gott ihn zurückruft, um sein Volk aus Ägypten in die Wüste zu führen.

Schönberg übergeht die Auseinandersetzung mit dem Pharao und den Auszug Israels aus Ägypten und betont stattdessen die Konfrontation zwischen den Brüdern Moses und Aron und ihre Einflussnahme auf das Volk Israel.

Entsprechend werden die Hauptfiguren anders dargestellt, als in der biblischen Erzählung. Der biblische Moses bewirkt selbst etliche Wunder. Der Moses in der Oper besteht hingegen darauf, dass Gott unvorstellbar ist. Er lehnt daher Wunder, Zeichen, Gleichnisse und Götterbilder als Darstellung des Undarstellbaren ab. Die Wundertaten Arons werden in der Bibel als Dienstleistungen für Moses dargestellt. In der Oper werden sie zum Akt des Ungehorsams gegen das göttliche Gesetz und gegen Moses.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Moses_und_Aron [Stand: Juni 2013]
KlassifikationInszenierung
Spielstätte
  • Opernhaus Düsseldorf
  • Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf
KlassifizierungOper
KlassifizierungWestdeutsche Erstaufführung
CopyrightFoto: Rudolf Eimke, Digitalisat: Theatermuseum Düsseldorf
ObjektnummerTMIN_1967-1968 Düsseldorf21