Object numberTMIN_2013-2014 Köln4
Judith
UntertitelTragödie von Friedrich Hebbel
Autor*in
Friedrich Hebbel
(1813 - 1863)
Theater
Bühnen der Stadt Köln
(gegründet 1948)
Regie
Christina Paulhofer
(geboren 1969)
Bühnenbild
Jörg Kiefel
(geboren 1966)
Kostüm
Lili Wanner
(geboren 1978)
Date22.11.2013 (2013/2014)
DescriptionInhalt:In Anlehnung an die apokryphischen Schriften des Alten Testaments:
Holofernes ist nicht Gott, aber er fühlt sich ihm ebenbürtig. Denn am Anfang steht sein Wort, und sein Wort wird Vernichtung: Als Feldherr unterwirft er mit gnadenloser Grausamkeit ganze Völker, eine Blutspur der Tyrannei markiert seinen Weg durchs Land. Er hat geschworen, das Volk komplett auszulöschen, das sich ihm als letztes unterwerfe. Dieses Volk sind die Ebräer, deren Stadt Bethulien Holofernes belagern lässt und von der Wasserversorgung abschneidet, so dass es in der Stadt nur zwei Möglichkeiten gibt: ohne Wasser zugrunde gehen oder sich dem Blutrausch des Holofernes ausliefern. Eine Situation, in der man nur verlieren kann. Zumal auch Gott hier noch ein Wörtchen mitzureden hat. Denn die Ebräer sind Gottes auserwähltes Volk. Judith glaubt an diesen Gott und fühlt sich ihm nahe, wie kaum eine in Bethulien. Ihr Glaube ist ihre Stärke, wie sonst nur noch ihre Schönheit und ihr Mut. Als in der Stadt keine Hoffnung mehr ist und Gott nur noch widersprüchliche Zeichen sendet, begibt sie sich in das Lager des Holofernes. Und in sein Bett. Um ihre Stadt durch dieses Opfer zu befreien. Eine Heldin. Eine Märtyrerin. Wirklich? Oder ist es doch die Anziehungskraft dieses rücksichtslosen Mannes, der sie nicht widerstehen kann? Und sucht er nicht endlich eine, die den Mut hat, sich ihm entgegenzustellen und ihn so zu überwinden?
Quelle: http://www.schauspielkoeln.de/ [Stand: Dezember 2013]
ClassificationsInszenierung
Spielstätte
Institution
Theatermuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf
Department
TM Inszenierung