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Otto Leeser

Andere Namen
  • Otto Leeser
BiographieOtto Leeser wurde geboren am 7. Januar 1888 in Dülmen, er starb am 9. November 1964 in High Wycombe/Buchkinghamshire/GB. - Studium der Medizin und Pharmazie an der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin; wurde sowohl in der Medizin (1912) als auch in der Philosophie (1915) promoviert; zunächst Schiffsarzt, Assistenzarzt in einer Karlsruher Augenklinik, danach in der Bonner Klinik seines Onkels Jacob Leeser; 1922 Niederlassung als homöophatischer Arzt; Leiter der Frauenabteilung in der Internistik des Homöopathischen Aushilfskrankenhauses in Stuttgart; mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten ging er ins Exil und wirkte zunächst in den Niederlanden (1933-1934), dann in Großbritannien (1934-1949), wo er die britische Staatsbürgerschaft annahm; als Arzt konnte er dort wegen fehlender Zulassung nicht praktizieren; und gründete daher ein Laboratorium zur Herstellung homöopathischer Mittel in High Wycombe und lehrte Homöopathie; nach dem Krieg, 1949, übernahm er die Leitung des Robert-Bosch-Krankenhauses in Berlin, schied aber 1955 aufgrund interner Querelen aus und übersiedelte erneut nach England; er starb in High Wycombe, Buckinghamshire (GB); Vertreter der naturwissenschaftlich-kritischen Richtung der Homöopathie, Verfasser homöopathischer Schriften.

Werke
Über Rheumatismus nodosus (Diss. med., Berlin 1913)
Über Linien- und Flächenvergleichung (Diss. Phil, Berlin) 1915
Grundlagen der Heilkunde 1923
Homöopathie und Biochemie 1932
Lehrbuch der Homöopathie. 4 Bände, Teil: Spez. T., Arzneimittellehre / A., Die mineralischen Arzneimittel 1933, C. Tierstoffe 1961, B/2. Pflanzliche Arzneistoffe 1971, B/1. Pflanzliche Arzneistoffe 1973 [Neuauflage unter dem Titel: Leesers Lehrbuch der Homöopathie 1987-1988]
Textbook of Homoeopathic Materia Medica. Boericke & Tafel 1935
Homöopathie 1953

GND-Nummer116855282
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