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Bild nicht vorhanden für Heinrich von Kleist (Autor*in), Die Marquise von O..., 15.02.2018 (2017/2018)
ObjektnummerTMIN_2017-2018 Mülheim2

Die Marquise von O...

Autor*in (1777 - 1811)
Theater (gegründet 1980)
Theater (gegründet 1999)
Regie (geboren 1977)
Datierung15.02.2018 (2017/2018)
BeschreibungInhalt:
Die Geschichte beginnt im Krieg. Wie immer im Krieg wird gemordet, geplündert, vergewaltigt. Wie ein Engel erscheint in diesem Chaos ein russischer Offizier, der die Marquise in der Nacht der feindlichen Übernahme vor der sexuellen Gewalt seiner Soldaten schützt. Dieses verhinderte Kriegsverbrechen hat Folgen. Am nächsten Morgen werden die Soldaten hingerichtet und der gefeierte Retter verabschiedet sich.

Wochen später stellt die Gerettete fest, dass sie schwanger ist. An eine Zeugung kann sie sich nicht erinnern. Für ihren Vater ist das die boshafte Lüge zur Verschleierung sexueller Eskapaden, die Mutter weiß nicht, was sie denken soll, und die Marquise entschließt sich zu einem radikalen Schritt. Per Anzeige sucht sie den Vater des Kindes. Sie führt, eine radikale Aufklärungskampagne gegen sich selbst und es zeigt sich eine Welt, in der es keine Gewissheiten gibt, nicht einmal die Gewissheit, dass eine Frau über sich selbst sagen kann, ob sie schwanger ist oder nicht.

Und wer ist dann der selbsterklärte Vater, ein Monster? Ein Retter? Ein Engel? Ein Soldat, der einen Fehler begangen hat? Ein Soldat, der den impliziten Regeln des Krieges folgte oder einfach nur ein Mann, der sich verliebt hat? Die Kette der unglaublichen Ungeheuerlichkeit ist an diesem Punkt noch nicht zu Ende, denn gesucht wird die Wahrheit.


Quelle: http://www.theater-an-der-ruhr.de/repertoire/die-marquise-von-o-1/ [Stand: November 2018]
KlassifikationInszenierung
KlassifizierungSprechtheater
KlassifizierungEigenes Gastspiel
KlassifizierungNeuinszenierung
Objekttyp Inszenierung
Giuseppe Verdi
10.03.2007 (2006/2007)
Objekttyp Inszenierung
Giuseppe Verdi
12.04.2006 (2005/2006)
Grabmal eines unbekannten Soldaten von Paul Raynal (Szenenfoto)
Paul Raynal
18.09.1926 (1926/1927)
Objekttyp Inszenierung
Christopher Hampton
21.01.2006 (2005/2006)
Ludwig van Beethoven
28.09.2014 (2014/2015)
Die Soldaten von Manfred Gurlitt (Szenenfoto)
Manfred Gurlitt
09.11.1930 (1930/1931)
Gaetano Donizetti
13.05.2000 (1999/2000)
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