Skip to main content
Bild nicht vorhanden für Heinz R. Unger (Autor*in), Proletenpassion, 10.05.2018 (2017/2018)
ObjektnummerTMIN_2017-2018 Essen5

Proletenpassion

Untertitelvon Heinz R. Unger und den "Schmetterlingen" in einer Bearbeitung von Bernd Freytag und Mark Polscher
Autor*in (1938 - 2018)
Musik (1969 - 1985)
Bearbeitung (geboren 1965)
Bearbeitung (geboren 1961)
Regie (geboren 1965)
Regie (geboren 1961)
Bühnenbild (geboren 1965)
Bühnenbild (geboren 1961)
Kostüm (geboren 1965)
Kostüm (geboren 1961)
Datierung10.05.2018 (2017/2018)
BeschreibungInhalt:
Jeden Tag wird eine neue Seite ins Geschichtsbuch geschrieben. Wer schreibt sie? Geschieht Geschichte mit uns oder machen wir unsere Geschichte? Die Geschichte des Ruhrgebiets ist untrennbar verbunden mit der Geschichte der Arbeiter. Seit der Bergbau im 19. Jahrhundert industrialisiert wurde, erlebte die Region einen beispiellosen Boom. Und so ballte sich hier auch die neu entstehende Arbeiterklasse, hier sammelten sich die Massen, die Karl Marx als das Proletariat zum revolutionären Subjekt der Geschichte erklärte. Eine eigene proletarische Kultur entstand, die Kneipe, Kirmes und Kino genauso umfasste wie Sport und natürlich Politik: Streik, Wider- und Aufstand waren stets Teil dieser Kultur - eine sterbende Kultur. Während sich viele noch immer an den ehrlichen proletarischen Charme der Arbeit klammern, ist dieser aus den Städten schon beinahe verschwunden.

Als politisches Oratorium konzipiert, folgt sie in der Form einer historischen Revue den sozialen Konflikten von den Bauernkriegen bis ins 20. Jahrhundert und stellt der Geschichte der Herrschenden eine Geschichte von unten entgegen. Eine Geschichte der Hoffnung auf Veränderung ist es, die hier geschrieben wird, aber auch eine des Scheiterns, der verpassten Chancen und der Niederlagen.

Quelle: https://www.theater-essen.de/spielplan/proletenpassion/2607/ [Stand: Mai 2018]
KlassifikationInszenierung
Spielstätte
KlassifizierungNeuinszenierung
KlassifizierungOratorium
Bei Teilen der auf d:kult online zugänglich gemachten Objekte handelt es sich um historische Dokumente, die verletzende Sprache, herabwürdigende und diskriminierende Begriffe und Botschaften enthalten können. Die Institutionen des Verbundes tragen die Verantwortung für die auf der Sammlungsplattform d:kult online gezeigten Inhalte und sind bemüht um einen sensiblen Umgang mit den online präsentierten Inhalten. Ich stimme zu