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Salta, frühes/ early 20. Jahrhundert/ Century
Salta
Salta

Salta

ObjektbezeichnungGesellschaftsspiel
Besitzer*in (gegründet 1874)
Datierungfrühes/ early 20. Jahrhundert/ Century
Material/TechnikPappe, Papier, Holz, Stein
Maße(H x B x T): 2 x 19,9 x 37,9 cm
(H x B) (Spielfeld): 35,8 x 36 cm
BeschreibungEtwa zwischen 1899 und 1914 im Selbstverlag von Konrad Heinrich Büttgenbach erschienen
Ein Spielstein fehlt (rot Sterne 5), stattdessen ein dunkelroter Spielstein aus Stein dabei; sonstige Spielsteine komplett aus Holz
Auf dem Deckel zeigen sie einen grübelnden Gelehrten - das Spiel wird klar als Denkspiel deklariert.
Siehe auch SMD.X 2330
Salta - lateinisch 'Springe!' - wurde 1899 von dem Düsseldorfer Musiker Konrad Heinrich Büttgenbach (1870-1939) erfunden. Das Brettspiel war um 1900 extrem beliebt und erhielt auf der Pariser Weltausstellung eine Goldmedaille. In Monte Carlo wurden internationale Turniere ausgetragen, Wilhelm II. ließ sich ein Spiel mit edelsteinbesetzten Spielsteinen fertigen. Trotz der enormen Popularität - es schien zeitweise das Damespiel abzulösen - verschwand das Interesse so schnell, wie es kam. Vermutlich hat auch der Erste Weltkrieg dazu beigetragen.
Salta wird von zwei Personen gespielt, die abwechselnd ihre 15 Spielsteine in Rot bzw. Grün auf den schwarzen Feldern eines Schachbretts setzen. Die Spielsteine bestehen dabei aus je 5 Sonne-, Mond- und Stern-Symbolen, nummeriert von 1 bis 5. Vom Spieler aus gesehen stehen zunächst die Stern-, dann die Mond- und dann die Sonnen-Steine in den ersten drei Reihen des Spielbretts. Ziel ist es, alle seine Figuren in die gegnerische Hälfte zu führen und genauso aufzustellen, wie sie zu Beginn auch in der eigenen Hälfte standen.
Über gegnerische Steine darf nur vorwärts und auf ein leeres Feld gesprungen werden, wobei der übersprungene Stein stehen bleibt. Mehrmaliges Springen ist nicht erlaubt. Es muss immer gezogen werden, hadert der Spieler, so ruft ihm sein Gegner 'Salta!' zu. Die beiden Stäbe dienen dem Schieben der Steine oder dem Zeigen möglicher Züge.
KlassifikationAngewandte Kunst / Kunstgewerbe - Spielzeug
ObjektnummerSMD.X 2335
Jeu de l'oie - Gänsespiel und Dame
frühes/ early 20. Jahrhundert/ Century
Bauhaus-Schachspiel (Modell XVI)
Josef Hartwig
Entwurf 1923, Herstellung 1988
Das 19. Jahrhundert
Ravensburger Buchverlag
1901
Silberne tibetische Butterlampe
Unbekannt
Wohl 1. Hälfte 20. Jahrhundert
Silberne tibetische Butterlampe
Unbekannt
Wohl 1. Hälfte 20. Jahrhundert
Bilderlotto
1920er Jahre
Objekttyp Inszenierung
William Shakespeare
07.09.1957 (1957/1958)
Objekttyp Inszenierung
William Shakespeare
10.10.2008 (2008/2009)
Perspektivtheater mit Gärtnern und Adeligen
Martin Engelbrecht
Mitte 18. Jh.