ObjektnummerP 1940-82
Wappenpokal mit Devise "Da Domine In Crementum" und "1645"
ObjektbezeichnungPokal
Ausführung
Unbekannt
ProvenienzEhemals Sammlung
Johannes Jantzen
(Shanghai 1887–1972 Bremen)
ProvenienzEhemals Sammlung
August de Ridder
(1837 - 1911)
Datierung1645
Material/TechnikEntfärbtes Glas, frei geblasen, emaille- und goldbemalt
Epoche17. Jahrhundert
Maße(H x D): 20,1 x 11,6 cm
BeschreibungAuf Vorder- und Rückseite der Wandung zwei gleiche Wappen, von Palmzweigen umgeben, mit Umschrift "Da Domine In Crementum" (Gib dem Herrn immer mehr) und 1645. Am Lippenrand des Pokals Goldband mit Punktrosetten und doppeltem Punktband.Kuratorische Hinweise
- Die Authentizität des Glases ist nicht ganz unstrittig. Allerdings gingen die zweifelnden Stellungnahmen von der Annahme einer Entstehung des Glases im Jahr 1545 aus (Druckfehler bei Heinemeyer, Glas, 1966). Dieser Fehler zieht sich durch die nachfolgende Literatur. Für das tatsächliche Entstehungsdatum 1645 ist die Pokalform jedoch nicht ungewöhnlich und auch die Emailmalerei gibt wenig Anlass zu begründeten Einwänden.
Klassifikation(en)
Entstehungsort
- BK Jantzen, Deutsches Glas, Düsseldorf 1960, Kat.-Nr. 54 (hier: 1545).
- BK Heinemeyer, Glas 1, Düsseldorf 1966, Kat.-Nr. 153 (hier: 1545).
- BK Ricke, Glaskunst. Reflex der Jahrhunderte, 2., erweiterte und verbesserte Auflage, Düsseldorf 1995, Kat.-Nr. 120 (hier: 1645).
In Sammlung(en)
Institution
Kunstpalast
Abteilung
Kunstpalast - Glassammlung
Provenienzo.D. August De Ridder (1837 - 1911), Frankfurt/Main; 9.12.1919 Galerie Hugo Helbing, München, Versteigerung "Sammlung De Ridder, Frankfurt.a M.. Keramik, Glas, Edelmetall", Kat.-Nr. 52, Tafel XII; [...]; o.D. Dr. Johannes Jantzen (Shanghai 1887 - 1972 Bremen), Bremen; 7.1.1941 angekauft von Johannes Jantzen