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Neubau des Düsseldorfer Schauspielhauses, ca. 1969
Neubau des Düsseldorfer Schauspielhauses
Neubau des Düsseldorfer Schauspielhauses, ca. 1969
Neubau des Düsseldorfer Schauspielhauses, ca. 1969
Foto: F. Wolde, Digitalisat: Theatermuseum Düsseldorf
ObjektnummerTM_F361

Neubau des Düsseldorfer Schauspielhauses

ObjektbezeichnungFotografie
Fotograf*in
Datierung1968
Material/TechnikFotografie, schwarz-weiß
BeschreibungDas Düsseldorfer Schauspielhaus am Gustaf-Gründgens-Platz (im Vordergrund) wurde von dem Architekten Bernhard Pfau (1902 - 1989) als städtebauliches Ensemble mit dem Dreischeibenhaus (1960) der Architekten Helmut Hentrich und Hubert Petschnigg geplant.
Bereits in der ersten Spielzeit unter Karl Heinz Stroux hatten Überlegungen zu einem Neubau des Schauspielhauses begonnen. 1959 erfolgte der Wettbewerb, aus dem die drei Entwürfe von E.F Brockmann (Hannover), Richard Neutra (Los Angeles) und Bernhard Pfau (Düsseldorf) als die aussichtsreichsten hervorgingen. Der ursprünglich für den Neubau der Tonhalle vorgesehene Platz an der Bleichstraße in der Nachbarschaft der großen Einkaufsstraßen und Konzernverwaltungen gab dem Fortschritts- und Wachstumsglauben der Zeit seinen Ausdruck. Der Entwurf Bernhard Pfaus setzte den gewünschten städtebaulichen Akzent durch den Formenkontrast zum Drei-Scheiben-Haus. Nach den notwendigen politischen Entscheidungen begann Pfau 1962 mit den Vorentwurfsplanungen. 1965 erfolgte die Grundsteinlegung. Im Vordergrund fließt der Autoverkehr in Nord-Süd-Richtung auf der"Tausendfüssler" genannten Hochstraße (1962 - 2013).
Im Umfeld der Eröffnung des neuen »Düsseldorfer Schauspielhauses« am 16. Januar 1970 kam es zu Demonstrationen und Störaktionen, wobei unter anderem eine Reihe von öffentlichen Proben gestört wurde. Das Gebäude mit seinem abweisenden Äußeren wurde als Symbol eines elitären Kulturverständnisses verstanden und lautstark seine Beseitigung gefordert.

Quelle: Theatermuseum
KlassifikationFotografie
Anzahl/Art/Umfang1 Fotografie
Entstehungsort
KlassifizierungTheatergebäude
Copyright DigitalisatFoto: F. Wolde, Digitalisat: Theatermuseum Düsseldorf
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