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Bild nicht vorhanden für MUTATION, 1987
ObjektnummerFM.Film.16888

MUTATION

Datierung1987
BeschreibungUmsetzung eines irrwitzigen Ausspruchs, den sich der berühmte Atomphysiker Edward Teller in einer Fernsehdiskision geleistet hat.
(Quelle: Filmmuseum Düsseldorf)

Vor einem Kernkraftwerk zieht ein Demonstrant mit Schild ein WC auf Rädern hinter sich her. Nach längerem Hin- und Herlaufen wirft er Schild und WC gegen die Mauer. Zurück bleibt ein brauner Fleck! Daraufhin öffnet sich am Brüter einem Auge ähnlich eine Stelle und bestrahlt den Mann, dem anstelle eines erigierten Gliedes ein Bohrer aus der Hose wächst. Damit bohrt er rund um das KKW Löcher in den Boden. Wieder öffnet sich der Brüter, offensichtlich erbost, und bestrahlt ihn erneut. Der Demonstrant lässt nun wie in Trance seine Hose runter und scheidet aus dem After in die Löcher rund um das KKW aus. Wieder ist der Brüter verärgert und bestrahlt den Mann, dessen Po-Backen zu einer Spule mutieren, von der er ein Band von Loch zu Loch abspult. Erneute Bestrahlung durch den Brüter. Aus dem Kopf des Mannes erwächst jetzt, ähnlich einer Beule, eine Glühbirne, und er denkt und denkt (Einblendung der Rodin-Skulptur "Der Denker"). Aus der Birne fällt ein Funke. Jetzt wird deutlich, dass sich in den Löchern Sprengstoff befindet und das abgespulte Band eine Zündschnur ist. Das KKW geht durch die Explosion nicht in die Luft, sondern "sinkt" von der Handlungsebene ins All und hinterlässt ein Loch. An dessen Rand kniet nun der Mann und blickt dem KKW, das zum roten Punkt wird, hinterher. Er dreht die Glühbirne aus dem Kopf heraus und wirft sie in das Loch.
Produktionsland
Literatur/QuellenLiterarische Vorlage: nach einer Idee von Edward Teller (Atomphysiker)
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