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Programmheft "Die Heimkehr des Odysseus" von Claudio Monteverdi
Il ritorno d'Ulisse in patria
Programmheft "Die Heimkehr des Odysseus" von Claudio Monteverdi
Programmheft "Die Heimkehr des Odysseus" von Claudio Monteverdi
Digitalisat: Theatermuseum Düsseldorf
ObjektnummerTMIN_2002-2003 Düsseldorf18

Il ritorno d'Ulisse in patria

UntertitelOper in einem Prolog und zwei Teilen
TitelDie Heimkehr des Odysseuss
Komponist*in (1567 - 1643)
Libretto (1602 - 1654)
Theater (gegründet 1956)
Musikalische Leitung
Regie (DE, geboren 1962)
Bühnenbild (geboren 1964)
Kostüm (geboren 1965)
Datierung18.06.2003 (2002/2003)
BeschreibungInhalt:
Prolog: Der Mensch muss erkennen, dass sein Leben von drei Faktoren abhängig ist - von der Unerbittlichkeit der Zeit, der Laune Fortunas und den blinden Entscheidungen des Schützen Amor.

Erster Teil:
Vor zwanzig Jahren hat Ulisse, Herrscher von Ithaka, sein Land und seinen Hof verlassen, um seiner Bündnispflicht im Krieg gegen Troja nachzukommen. Genauso lang wartet seine Frau Penelope auf seine Rückkehr und wiedersetzt sich der Werbung der Freier. Die Götter halten Rat über das Schicksal von Ulisse. Phäakische Seeleute haben es gewagt, Ulisse ans Ufer nach Ithaka zu bringen. Der Göttervater Zeus entscheidet diplomatisch: Neptun, der Rache für seinen Sohn will, kann sich an den Seeleuten rächen, soll Ulisse aber am Leben lassen. Ulisse erwacht nach einem Sturm am Meeresufer und erfährt auf Befragen, dass er in Ithaka ist. Die Göttin Minerva in der Gestalt eines jungen Mannes sichert ihm Schutz für seine Vorhaben zu und besteht darauf, dass er zunächst unerkannt als Bettler an seinen Hof zurückkehrt. Minerva begleitet auch Telemaco, den Sohn von Ulisse und Penelope, auf der Suche nach dem Vater, die erfolgreich endet.

Zweiter Teil:
Die Freier werden gegenüber Penelope immer zudringlicher. Die Nachricht, dass Telemaco zurück sei und offenbar auch Ulisses Rückkehr unmittelbar bevorstehe, irritiert die Freier. Sie überlegen, ob sie Telemaco aus dem Weg schaffen sollen, lassen aber - angesichts des schwarzen Adlers des Zeus, den sie als Warnung interpretieren - dieses Vorhaben fallen, und wollen Penelope nun mit großzügigen Geschenken überzeugen. Telemaco möchte seiner Mutter mit der Nachricht trösten, die schöne Helena habe ihm die Rückkehr des Ulisse prophezeit. Doch Penelope möchte von all dem nichts wissen, sie lässt den Bogen des Ulisse holen und verspricht, dass derjenige ihr Gemahl werden soll, der diesen Bogen spannen könne. Keiner der Männer sieht sich jedoch imstande dazu. Da bittet der fremde Bettler darum, den Bogen spannen zu dürfen und tötet die drei Freier und ihren Helfershelfer. Penelope kann nicht glauben, was man ihr einreden will - der Unbekannte soll ihr Mann Ulisse sein. Die Götter bitten Neptun vereint, Ulisse und seiner Heimkehr zu seiner Frau nichts mehr in den Weg zu stellen. Die Götter beschließen und besiegeln den Frieden im Himmel und auf Erden, in den Lüften und im Wasser. Die Amme Ericlea hat Ulisse mittlerweile erkannt, doch erst als sich Ulisse mit einem nur ihm und seiner Frau bekannten Geheimnis zu erkennen gibt, glaubt Penelope dem Fremden und schließt ihn als heimgekehrten Gatten in ihre Arme.

Quelle: Programmheft "Die Heimkehr des Odysseus", Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, Spielzeit 2002/2003.
KlassifikationInszenierung
KlassifizierungOper
KlassifizierungNeuinszenierung
Copyright DigitalisatDigitalisat: Theatermuseum Düsseldorf
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