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Hans Spatz II. (Meister*in), Teller mit Ferdinand III., um 1637
Teller mit Ferdinand III.
Teller mit Ferdinand III.
Kunstpalast, Düsseldorf, Foto: Landesbildstelle Rheinland, Walter Klein
ObjektnummerP 13963

Teller mit Ferdinand III.

ObjektbezeichnungTeller
Meister*in ((Meister 1630 - 1670))
Datierungum 1637
Material/TechnikZinn
MaßeDurchmesser: 19,2 cm
Gewicht: 246 g
BeschreibungIn der Mitte Kaiser Ferdinand III. zu Pferd mit Krönungsmantel, Reichsapfel und Zepter. Hinter ihm Wappenkartusche mit Waage, Umschrift: "FERDINAND:III. DG:ROM:IM:S:A"
Landschaft mit zwei Orten zu Füßen des Pferdes; hier auch die schwer lesbaren Initialen des Formschneiders GH.
In den querovalen Feldern des Randes Reiterbildnisse der sechs Kurfürsten mit zugehörigen Wappen vor Landschaftshintergrund mit Städten. Dazwischen groteske Masken mit Roll- und Beschlagwerk.
Rand an zwei Stellen gerissen; Boden größtenteils vom Rand gelöst. Alte Lötstellen und neue Reparaturen.
Vor dem Kurfürsten von Mainz eingeschlagen Nürnberger Marke mit Initiale S und I für Hans Spatz II. Aus der Werkstatt Hans Spatz' II sind eine ganze Reihe teilweise auch alter Modelle von Reliefzinn nachweisbar. Das vorliegende Exemplar belegt die sich damals durchsetzende arbeitsteilige Produktion: Hans Spatz war nur für den Guss verantwortlich, die Form war zuvor von einem nicht identifizierbaren G.H. gestochen worden.

aus: Zinn, hrsg. v. Kunstmuseum Düsseldorf 1982, S. 38, Nr. 39.
KlassifikationAngewandte Kunst / Kunstgewerbe - Alltags- und Gebrauchsgegenstand
Entstehungsort
KlassifizierungTafelgerät
SchlagwortZinn
Copyright DigitalisatKunstpalast, Düsseldorf, Foto: Landesbildstelle Rheinland, Walter Klein
AusstellungsgeschichteAusst. "Tafelzier und Sinneslust - Tafelgerät vom 16. - 20. Jh.", 5.12.2000 - 5.1.2001, Dt. Bank, Düsseldorf.
Literatur/QuellenErwin Hintze, Die deutschen Zinngießer und ihre Marken, Bd. II, Leipzig 1921, Nr. 257b (Marke) und 261b (Vergleichssstücke).
PublikationenZinn, hrsg. v. Kunstmuseum Düsseldorf 1982, S. 38, Nr. 39.
Institution Kunstpalast
ProvenienzAnkauf von F. Bock, Aachen 1889
Ehemals Kunstgewerbemuseum Düsseldorf (1882-1927)
Stempel/ZeichenHinter ihm Wappenkartusche mit Waage, Umschrift: "FERDINAND:III. DG:ROM:IM:S:A" Landschaft mit zwei Orten zu Füßen des Pferdes; hier auch die schwer lesbaren Initialen des Formschneiders GH. Vor dem Kurfürsten von Mainz eingeschlagen Nürnberger Marke mit Initiale S und I für Hans Spatz II.
Blumenteller
Zacharias Spatz
zwischen 1661 und 1713
Programmheft "Brundibár"
Hans Krása
07.05.2000 (1999/2000)
Teller mit dem Tellschuss
Hans Jakob I. Geßner
um 1700
Schälchen mit Christus
Andreas Spatz
Mitte 18. Jahrhundert
Adam-und-Eva-Schüssel
Unbekannt
um 1600
Shitakiri Suzume
Naoaki
spätes 19. Jahrhundert
Teller mit  Auferstehung Christi
Paulus Öham d.J.
zwischen 1634 und 1671
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