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Objekttyp Inszenierung
Faust II.
Objekttyp Inszenierung
Objekttyp Inszenierung
ObjektnummerTMIN_1931-1932 Düsseldorf1

Faust II.

Autor*in (DE, 1749 - 1832)
Regie (DE, 1872 - 1960)
Bühnenbild (1888 - 1952)
Datierung15.04.1932 (1931/1932)
BeschreibungInhalt:
Das Drama besteht aus fünf Akten, die in sich abgeschlossene Inhalte haben. Erst der Bezug auf die Gesamtheit der Teile I und II stellt den Sinnzusammenhang der Tragödie her. Im Unterschied zum ersten Teil steht nicht mehr das Seelen- und Gefühlsleben des einzelnen Menschen im Mittelpunkt, sondern die Person Faust entwickelt sich stetig weiter, wird zum sozial und geschichtlich handelnden Unternehmer, scheitert auch in dieser Rolle und vollendet sich in der politischen Vision einer freiheitlichen Weltordnung.

Faust widmet sich im zweiten Teil aktiv verschiedenen Tätigkeiten und entspricht damit einem Ideal der Klassik: Der Mensch soll alle seine Fähigkeiten ausbilden. Als Künstler schafft er im ersten Akt ein Schauspiel, scheitert aber daran, es in die Wirklichkeit zu übertragen. Im dritten Akt begibt sich Faust auf eine Zeitreise durch die Epochen. Dabei wird der nordisch-romantische Künstler Faust mit der griechisch-klassischen Helena, dem Sinnbild der Schönheit in der Antike, verheiratet. Das Produkt dieser Synthese, ihr gemeinsamer Sohn Euphorion, der, kaum geboren, blitzschnell zum leidenschaftlichen jungen Mann heranwächst, steht für den Geist der Poesie. Der frühe Tod Euphorions lässt Faust zu der Erkenntnis kommen, dass die Poesie, das Kind der Schönheit und der Kraft, die Welt nicht dauerhaft verändern, sondern nur flüchtige Eindrücke erschaffen kann.

Quelle und weitere Informationen: http://de.wikipedia.org/wiki/Faust._Der_Trag%C3%B6die_zweiter_Teil [Stand: Februar 2013]
KlassifikationInszenierung
KlassifizierungSprechtheater
KlassifizierungPremiere
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