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Objekttyp Inszenierung
Faust
Objekttyp Inszenierung
Objekttyp Inszenierung

Faust

TitelFaust I
TitelFaust II
Autor*in (DE, 1749 - 1832)
Veranstalter*in (gegründet 1959)
Regie (1909 - 1977)
Bühnenbild (geboren 1927)
Datierung10.08. - 24.08.1962
BeschreibungInhalt:

Heinrich Faust, wie der historische Faust (ca. 1480-1538) ein angesehener Forscher und Lehrer zu Beginn der Neuzeit, zieht die Bilanz seines Lebens und kommt zu einem doppelt niederschmetternden Fazit: Als Wissenschaftler fehle es ihm an tiefer Einsicht und brauchbaren Ergebnissen, und als Mensch sei er unfähig, das Leben in seiner Fülle zu genießen. In dieser verzweifelten Lage verspricht er dem Teufel seine Seele, wenn es diesem gelingen sollte, Faust aus seiner Unzufriedenheit und Ruhelosigkeit zu befreien. Der schließt mit Faust einen Pakt, verwandelt ihn zurück in einen jungen Mann, nimmt ihn mit auf eine Reise durch die Welt und hilft ihm, die Liebschaft mit der jungen Margarete, genannt Gretchen, einzufädeln.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Faust_I [Stand: Dezember 2012]

Faust II:
Das Drama besteht aus fünf Akten, die in sich abgeschlossene Inhalte haben. Erst der Bezug auf die Gesamtheit der Teile I und II stellt den Sinnzusammenhang der Tragödie her. Im Unterschied zum ersten Teil steht nicht mehr das Seelen- und Gefühlsleben des einzelnen Menschen im Mittelpunkt, sondern die Person Faust entwickelt sich stetig weiter, wird zum sozial und geschichtlich handelnden Unternehmer, scheitert auch in dieser Rolle und vollendet sich in der politischen Vision einer freiheitlichen Weltordnung.

Faust widmet sich im zweiten Teil aktiv verschiedenen Tätigkeiten und entspricht damit einem Ideal der Klassik: Der Mensch soll alle seine Fähigkeiten ausbilden. Als Künstler schafft er im ersten Akt ein Schauspiel, scheitert aber daran, es in die Wirklichkeit zu übertragen. Im dritten Akt begibt sich Faust auf eine Zeitreise durch die Epochen. Dabei wird der nordisch-romantische Künstler Faust mit der griechisch-klassischen Helena, dem Sinnbild der Schönheit in der Antike, verheiratet. Das Produkt dieser Synthese, ihr gemeinsamer Sohn Euphorion, der, kaum geboren, blitzschnell zum leidenschaftlichen jungen Mann heranwächst, steht für den Geist der Poesie. Der frühe Tod Euphorions lässt Faust zu der Erkenntnis kommen, dass die Poesie, das Kind der Schönheit und der Kraft, die Welt nicht dauerhaft verändern, sondern nur flüchtige Eindrücke erschaffen kann.

Quelle und weitere Informationen: http://de.wikipedia.org/wiki/Faust._Der_Trag%C3%B6die_zweiter_Teil [Stand: Februar 2013]
KlassifikationInszenierung
Spielstätte
  • Domfestspiele
KlassifizierungSprechtheater
KlassifizierungNeuinszenierung
ObjektnummerTMIN_1962 Gandersheim1
Objekttyp Inszenierung
Johann Wolfgang von Goethe
12.2.1972 (1971/1972)
Objekttyp Inszenierung
Johann Wolfgang von Goethe
15.04.1932 (1931/1932)
Objekttyp Inszenierung
Charles Francois Gounod
25.02.2007 (2006/2007)
Bühnenbildmodell zu "Margarethe" von Charles Gounod. Premiere am 8.3.1973 im Theater Trier. Büh ...
Charles Francois Gounod
08.03.1978 (1978/1979)
Objekttyp Inszenierung
Johann Wolfgang von Goethe
18.4.1908 (1907/1908)
Richard Münch, Karlheinz Stroux bei der Probe zu Faust I.
Johann Wolfgang von Goethe
20.11.1971 (1971/1972)
Objekttyp Inszenierung
Johann Wolfgang von Goethe
17.10.2008 (2008/2009)
Objekttyp Inszenierung
Hector Berlioz
07.07.1972 (1971/1972)
Objekttyp Inszenierung
Johann Wolfgang von Goethe
12.09.2014 (2014/2015)