Skip to main content
Unbekannt (Künstler*in), Sitzender Priester, 18. Jahrhundert
Sitzender Priester
Sitzender Priester
Foto: Horst Kolberg
ObjektnummerKA (FP) 183r

Sitzender Priester

Titel InventarStudien
ObjektbezeichnungZeichnung
Provenienz (DE, 1712 - 1790)
Datierung18. Jahrhundert
Material/TechnikRötel, rot laviert
MaßeBlattmaß: 36,3 x 24,5 cm, Ecken abgeschrägt
BeschreibungAls hieratische Gestalt erscheint der frontal zum Betrachter, in leichter Untersicht sitzende Priester. Sein langer, an der Spitze zweigeteilter Bart reicht ihm bis zur Brust. Einen Fuß hat er auf einen Quader gestellt, seine rechte Hand ist zum Schwur (?)-Gestus erhoben, in seiner linken hält er einen Stab. Mit einer alten Zuschreibung an Giorgio Vasari versehen, lässt die Figurenauffassung eher an einen Künstler des 18. Jahrhunderts denken.
Gleichwohl scheint auf der Rückseite des Blattes noch die Formensprache des 16. Jahrhunderts auf, wie an der Darstellung eines gekreuzigten Christus zu sehen ist. Sie erinnert entfernt an Kopien, die Michelangelos verlorene Zeichnung eines Gekreuzigten überliefern, ohne jedoch mit diesen kompositionell übereinzustimmen. SB

KlassifikationGrafik - Zeichnung
Copyright DigitalisatFoto: Horst Kolberg
Literatur/QuellenSonja Brink, Idea et Inventio. Italienische Zeichnungen des 15. und 16. Jahrhunderts aus der Sammlung der Kunstakademie Düsseldorf am Museum Kunstpalast, 2 Bde., Petersberg 2017, Bd. 2, Kat. 479.
Institution Kunstpalast
Eigentümer/DanksagungKunstpalast; Sammlung der Kunstakademie Düsseldorf
Stempel/ZeichenWZ: Anker mit Kreuz, darüber nicht erkennbarer Gegenstand
Christus am Kreuz
Unbekannt
18. Jahrhundert
Nach rechts sitzende Sibylle
Francesco Salviati
Mitte 16. Jahrhundert
Bacchanal
Unbekannt
Ende 17. Jahrhundert
Drei Anatomische Studien
Giovanni Battista Franco
2. Hälfte 16. Jahrhundert
Stehende Madonna mit Kind
Parmigianino
vor 1540
Tapisserie "L'homme"
Jean Lurçat
1945
Torso eines männlichen Aktes
Jacopo Tintoretto
Ende 16. Jahrhundert
Bei Teilen der auf d:kult online zugänglich gemachten Objekte handelt es sich um historische Dokumente, die verletzende Sprache, herabwürdigende und diskriminierende Begriffe und Botschaften enthalten können. Die Institutionen des Verbundes tragen die Verantwortung für die auf der Sammlungsplattform d:kult online gezeigten Inhalte und sind bemüht um einen sensiblen Umgang mit den online präsentierten Inhalten. Ich stimme zu