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Johann Wilhelm Theodor Maassen (Künstler*in), Hochzeitslied, 1846
Hochzeitslied
Hochzeitslied
Object numberSMD.C-DL 12196

Hochzeitslied

NameHochzeitsgruß
Künstler*in (1817 - 1886)
Date1846
MediumBleistift auf festem Velin

Dimensions(H x B): 28,9 x 22 cm
DescriptionBegleittext der Kunsthandlung Boerner: Die vorliegende Bleistiftzeichnung diente als Hochzeitsgeschenk und versammelt eine Reihe liebenswürdiger Motive, die an die Kunst Adrian Ludwig Richters erinnern. Am rechten Bildrand ist eine bräutlich geschmückte Frau zusammen mit einem Ruderer und einem Musiker in einem Boot zu sehen. Die Überfahrt über einen Fluss ist ein Motiv, das in der Düsseldorfer Malerschule immer wieder zu finden ist. Die Rheinromantik rufen eine Burg auf einem Berg und eine gotische Kirche in einer Siedlung am Ufer wach. Zentral sind die um einen geschmückten Brautbaum tanzenden Kinder und der Text.
"Die Muse fehlt nicht selten,/ Wenn man sie eben will;/ Sie schweift in fernen Welten/ Und nirgends hält sie still./ Die Schwärmerin verträumet/ Gar oft den Glockenschlag,/ Was sag ich? Sie versäumet/ Selbst einen Hochzeitstag." "So auch zu Eurem Feste/ Erscheinet sie zu spät,/ Und bittet nun auf's beste,/ Daß Ihr sie nicht verschmäht. -/ Des schönsten Glückes Schimmer/ Erglänzt Euch eben dann,/ Wenn man Euch jetzt und immer/ Ein Brautlied singen kann."
Ddorf d. 26 October 1846 Zur freundlichen Erinnerung an Th. Maaßen.
Offenbar entstand die Zeichnung für einen Künstlerfreund, da das Blatt aus dem Besitz Carl Müllers stammt, wird man nicht fehl in der Annahme gehen, es war für seine Hochzeit bestimmt.
Müller (1818 Darmstadt - Neuenahr 1893) war ein Schüler Sohns und Wilhelm von Schadows. 1840/43 war er zusammen mit seinem Bruder Andreas, Deger und Ittenbach in Rom. Mit denselben malte er 1844-50 die Apollinariskapelle in Remagen aus, seit 1857 war er Professor, seit 1883 Direktor der Düsseldorfer Akademie.
ClassificationsGrafik - Zeichnung
Credit LineFreundeskreis des Stadtmuseums Düsseldorf e.V.
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