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Filmstill, 2022
AUS FREIZEIT - FREIHEIT
Filmstill, 2022
Filmstill, 2022
Object numberFM.Film.2062

AUS FREIZEIT - FREIHEIT

Date1956
Description"Werbung für die 10. Ruhrfestspiele, indem er Gedanken zur sinnvollen Freizeitgestaltung des Menschen und seiner dadurch gewonnenen Freiheit präsentiert. Es wird durch Musik und Kameraführung (Vogelperspektive auf Menschenmenge, typische Orchestermusik von Stummfilmen) bewusst an die Filmtradition angeknüpft. Eine überzeugende Off-Stimme beschreibt die Moderne als Folgendes: 'Das Bild unserer Zeit: Großstädte -- wir leben in Massen, wir wohnen in Massen, wir produzieren in Massen (...)'. Arbeiter am Fließband, Arbeiter die aus dem Bergwerk mit schwarzen Gesichtern treten. Wer ist das Individuum in dieser Masse? Wie kann eine*r die Freizeit gestalten? Was kann uns Menschen gleichzeitig entspannen und bereichern? Zum Beispiel: in der Spielhalle Geld gewinnen, im Familienkreis bleiben und gärtnern, Briefmarken sammeln. Im Hintergrund ist ein Dialog zu hören, wo jede*r seine Perspektive verteidigt. Mit der Kunstausstellung der Ruhrfestspiele wird konkret das Programm besprochen. Werke u.a. von Picasso und Van Gogh sind zu erkennen. Eine Stimme teilt ihre Ängste und verrät Vorurteile: 'Ist wohl nur für besondere Leute'. Es folgen Passagen aus mehreren Theaterstücken, die die Vielfältigkeit des Programms sichtbar machen (klassische Tragödie, modernes Drama, Komödie). Die Fernsehübertragung wird angepriesen - so profitieren Millionen von Menschen von dem Kulturevent. Gesichter aus dem Publikum werden in Nahaufnahmen gezeigt: Theater verbindet. Besuch von Theodor Heuss. Zum Schluss werden die Bilder des Anfangs wiederholt. Die Straßenaufnahmen wurden in Düsseldorf gefilmt (Wehrhahn, Schadowstraße) obwohl die Festspiele in Recklinghausen stattfinden." Quelle: Océane Gonnet, Filmmuseum Düsseldorf, 2022.

Ruhrfestspiele; Freizeit; Freizeitgestaltung; Freizeitprobleme, Heuss, Theodor; Politiker, Düsseldorf (Schadowstr.)
Klassifikation(en)
Produktionsland
Bibliography TextLiterarische Vorlage: Winfried Sabais, Karlgeorg Matthes
Department FM Filme
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