Skip to main content
Objekttyp Inszenierung
Die Meistersinger von Nürnberg
Objekttyp Inszenierung
Objekttyp Inszenierung
Object numberTMIN_1999-2000 Duisburg1

Die Meistersinger von Nürnberg

Komponist*in (DE, 1813 - 1883)
Libretto (DE, 1813 - 1883)
Theater (gegründet 1956)
Musikalische Leitung (geboren 1960)
Regie (geboren 1939)
Bühnenbild (1926 - 2015)
Kostüm (geboren 1939)
Date09.10.1999 (1999/2000)
DescriptionInhalt:

Am Vorabend
Bürger singen einen Choral am Vorabend des Johannisfestes. Der junge Ritter Walther von Stolzing liebt Eva, die Tochter des Goldschmieds Veit Pogner. Er erfährt von ihr und ihrer Amme Magdalene, daß sie dem Sieger des Meistersingens am nächsten Tag als Preis zugesprochen ist. Aber Eva versichert Walther, nur ihm gehören zu wollen. Walther beschließt Meistersinger zu werden. - Die Lehrbuben bereiten alles für deren Sitzung vor. David, Freund Magdalenes und Lehrbub von Hans Sachs, führt unterdessen Stolzing in die Kunst der Meistersinger sein. Die Meistersinger von Nürnberg versammeln sich; unter ihnen der Schuster Hans Sachs und der Stadt - schreiber Sixtus Beckmesser, der um Eva singen will. Von Pogner vorgeschlagen, stellt sich Walther einem Probesingen. Sein Lied entspricht nicht den Regeln der Meistersinger. Beckmesser bricht ab; die Zahl der Fehler hat längst die übliche Vorgabe überschritten. Hans Sachs hingegen, fasziniert von Walthers Lied, verteidigt das Neuartige an dieser Kunst. Doch die Meistersinger bleiben bei ihrem Verdikt.

2. Akt: Johannisnacht
Die Lehrbuben feiern den Anbruch der Johannisnacht. Sachs grübelt über Walthers Lied; nicht den Regeln der Tabulatur, sondern den Gesetzen der Natur entspricht es. Eva hat von Walthers Mißerfolg erfahren. Sie sucht ein Gespräch mit Sachs. Ihm ist der Gedanke, um Eva zu werben, nicht fremd, er erfährt jedoch, daß Eva Walther liebt. Dieser versucht, Eva zur Flucht zu überreden, was Sachs zu verhindern weiß. Beckmesser will Pogners Tochter sein Werbelied als Ständchen bringen. An Evas Stelle hat sich Magdalene am Fenster postiert. Aus einem Versteck heraus belauschen Eva und Walther die Szene. Sachs merkt die Fehler im Lied des "Merkers" mit Hammerschlägen (auf den für Beckmesser versprochenen Schuhen) an. Lächerlich gemacht steht Beckmesser vor der geliebten Frau und den durch seinen Lärm aufgeweckten Nachbarn. David, eifersüchtig, da er auf den ersten Blick erkennt, daß es nicht Eva, sondern seine geliebte Magdalene ist, zu der Beckmesser hinaufsingt, malträtiert den ahnungslosen Stadtschreiber. Es kommt zu einer allgemeinen Prügelei, bis der Nacht wächter erscheint und dem Spuk ein Ende macht. Walther will die Situation zur Flucht nützen, doch Sachs trennt das Paar und holt Walther in sein Haus.

3. Akt: Johannistag
Am Morgen des Johannistages gratuliert David dem Meister zum Namenstag. Sachs reflektiert über die Welt und die Menschen. Er entschließt sich, die Verwicklungen zu lösen. Sachs läßt Walther unter seiner Anleitung seinen Traum von dieser Nacht in ein Preislied fassen. Beckmesser betritt die Werkstatt. Er findet das von Sachs aufgeschriebene Lied und glaubt im Schuster den Rivalen, der die Ereignisse der Johannisnacht inszeniert habe, um ihn, den Nebenbuhler, lächerlich zu machen. Sachs schenkt Beckmesser das Lied. - Eva sucht Sachs in der Schusterstube und findet dort Walther wieder. Sachs vereint das Liebes paar. Seinen Lehrbuben David macht er zum Gesellen und vollzieht die Taufe der von Walther gedichteten "seligen Morgentraum-Deutweise". Alle versammeln sich auf der Festwiese. Das Volk und die Meister begrüßen einstimmig den allseits geschätzten Sachs. Beckmesser erntet für seinen Vortrag des Preisliedes Spott und Verachtung und verläßt den Schauplatz. Sachs ruft Walther als einzig wahren Zeugen fur die Schonheit des von Beckmesser verunstalteten Liedes auf. Der Ritter erhält die Gelegenheit, vor Volk und Meistern zu singen. Er nimmt Eva als Preis, weist aber die Aufnahme in die Zunft der Meistersinger zurück.

Quelle: http://www.klassika.info (Stand: Nov. 2009)
ClassificationsInszenierung
KlassifizierungOper
KlassifizierungNeuinszenierung
Some parts of the objects made accessible on d:kult online are historical documents that may contain offensive language, derogatory and discriminatory terms and messages. The institutions in the network are responsible for the content shown on the d:kult online collection platform and endeavour to treat the content presented online with sensitivity. I agree