Erika Groth-Schmachtenberger
Andere Namen- Erika Schmachtenberger
- Erika Groth-Schmachtenberger
Biographie1922 - 1924 Banklehre in Kempten im Allgäu. Hinwendung zur Fotografie. Ihr 1929 in Tannheim/Tirol eröffnetes "Fotohaus Erika" muss sie noch im geleichen Jahr aus gewerberechtlichen Gründen schließen. 1930 - 1932 Besuch der Bayerischen Staatslehranstalt für Lichtbildwesen in München. Eröffnung eines Porträtateliers in Schwabing. Ab 1933 Pressefotografin für eine Rundfunktzeitschrift. Schon bald eine der bekanntesten Bildberichterstatterinnen. Arbeit für die Berliner Illustrierte Zeitung und die Münchner Illustrierte Presse. Zahlreiche Reisen. 1942 - 1944 Standfotografin für die Tobis-Filmgesellschaft. 1943 Umzug mit dem Fotoarchiv von München nach Ochsenfurt am Main. Heirat mit Hans Groth in 1948, Rückkehr nach München. Bis in die 1980er Jahre freie Mitarbeiterin verschiedener Zeitschriften und Zeitungen. Besonderes Interesse an Brauchtum und bäuerlichem Leben, Handwerk und Tracht. 1972 Umzug nach Murnau, 1989 nach Würzburg. Zahlreiche Buchpublikationen.
Ihr umfangreicher Nachlass ist auf mehr als 40 Archive und Institutionen in Deutschland, Österreich und Italien verteilt, Teile davon in der Universitätsbibliothek Augsburg, im Haus der Bayerischen Geschichte in Augsburg, im Bayerischen Nationalmuseum und im Institut für deutsche und vergleichende Volkskunde der Universität München.
Quelle: Frauenobjektiv. Fotografinnen 1940 bis 1950 (Katalog Bonn), Köln 2001. S. 131