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Fritz Schediwy

Andere Namen
  • Fritz Schediwy
1943 - 2011
GeschlechtMännlich
BiographieFritz Schediwy erhielt seine Schauspielausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München.

Sein erstes Theaterengagement hatte er von 1969 bis 1972 am Theater Bremen unter Intendant Kurt Hübner.

1972 hatte er sein Filmdebüt in der Fernsehbearbeitung Bremer Freiheit von Rainer Werner Fassbinder. Unter Fassbinder spielte er auch in dessen Romanverfilmung Berlin Alexanderplatz.

Peter Zadek holte ihn 1973 ans Schauspielhaus Bochum, wo er bis 1978 engagiert war.
Von 1978 bis 1980 war Schediwy am Düsseldorfer Schauspielhaus engagiert. Für die Spielzeit 1980/81 ging er ans Mitbestimmungstheater am Schauspiel Frankfurt.

In Frankfurt gab Schediwy sein Debüt als Regisseur mit Emilia Galotti (mit Peter Kremer und Paulus Manker). Danach inszenierte er 1983 Oscar Wildes „Salome“ (Oscar-Wilde-Collage Salome oder Auf dem Dach der Welt) mit Sven-Eric Bechtolf und Christoph Bantzer am Schauspielhaus Zürich.

An das Schauspielhaus Zürich ging er 1982, wo er bis 1985 zum Ensemble gehörte.
Am Schauspielhaus Bochum spielte er als Gast während der Intendanz von Claus Peymann in der Spielzeit1985/1986. Peymann engagierte ihn 1986 auch nach seinem Wechsel ans Burgtheater in Wien.

In den Spielzeiten 1991/1992 bis 1994/1995 gehörte er zu Roberto Ciullis Ensemble am Theater an der Ruhr. Danach spielte Schediwy wieder am Burgtheater sowie bei den Wiener Festwochen. Am Deutschen Theater Berlin spielte er das Volk in Peter Handkes Zurüstungen für die Unsterblichkeit (1997), am Düsseldorfer Schauspielhaus Heinrich Heine in der Uraufführung von Dorsts Harrys Kopf (1997).

Schediwy arbeitete mit zahlreichen Vertretern des deutschsprachigen Regietheaters, u. a. mit Roberto Ciulli, Jürgen Gosch, Klaus Michael Grüber und Werner Schroeter. Er trat außerdem in einigen Filmen von Werner Schroeter auf und spielte die Hauptrolle in Paulus Mankers Filmdebüt Schmutz (1985). Seit 2005 war er Ensemblemitglied des Schauspielhauses Zürich.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Fritz_Schediwy [Stand: August 2018]
SterbeortBerlin
GeburtsortPrag
GND-Nummer122646703
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