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Bild nicht vorhanden für Eugène Ionesco (Autor*in), Die Nashörner, 16.12.1995 (1995/1996)
ObjektnummerTMIN_1995-1996 Düsseldorf4

Die Nashörner

Untertitelunter Verwendung von "Das Gemälde" und anderen Texten Ionescos
Autor*in (1909 - 1994)
Theater (gegründet 1951)
Regie (geboren 1942)
Bühnenbild
Dramaturgie (geboren 1941)
Datierung16.12.1995 (1995/1996)
BeschreibungInhalt:

Behringer ein kleiner Verlagsangestellter in einer Provinzstadt. An einem Sonntagmorgen werden er und sein Freund Hans Zeugen eines seltsamen Vorfalles: ein oder zwei Nashörner werden in der Stadt gesehen, oder man glaubt, sie gesehen zu haben. Nach und nach tauchen immer mehr Nashörner auf - es sind die Einwohner der Stadt, die von einer mysteriösen Krankheit, der Rhinozeritis, befallen wrden. Es wird zur Mode, ja sogar empfehlenswert - man muß schließlich mit der Zeit gehen - sich in ein Nashorn zu verwandeln, in eine bösartige, alles zertrampelnde Bestie. Am Ende sind Behringer und seine Freundin Daisy die einzigen Bürger der Stadt, die noch Menschengestalt haben. Einen Augenblick scheint ihre Liebe stärker zu sein als alle Bedrohungen, dann aber kann selbst Daisy der Versuchung nicht widerstehen und geht zu den Nashörnern über. Behringer bleibt allein zurück.

Quelle: www.theatertexte.de [Stand: Januar 2020]

Der Regisseur hat den zweiten Akt des Stückes "Die Nashörner", wo Mitarbeiter in einem Büro das vermehrte Aufkommen von Nashörnern in einer französischen Provinzstadt diskutieren, durch eine szenische Version des Textes "Das Gemälde" über Kunst ersetzt.

Ein Firmenchef gibt vor einem Maler (im Originalstück der Angestellte Behringer), ein Bild abzukaufen. Dabei behandelt er den Preis für das Gemälde gnadenlos herunter. Die Propaganda einer geistigen Wende entpuppt sich als Ausverkauf genau dieser, die nichts als Ladenhüter anbietet.

Quelle: Theatertagebuch Volker Canaris, Düsseldorfer Schauspielhaus Spielzeit 1986/87 - 1995/96.
KlassifikationInszenierung
KlassifizierungSprechtheater
KlassifizierungNeuinszenierung
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