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Unbekannt (Künstler*in), Handbecken, Mitte 18. Jahrhundert
Handbecken
Handbecken
Kunstpalast, Düsseldorf, Foto: Landesbildstelle Rheinland, Walter Klein

Handbecken

ObjektbezeichnungBecken
Künstler*in
DatierungMitte 18. Jahrhundert
Material/TechnikZinn
Maße(H x B): 16,6 x 27,3 cm
BeschreibungPolygonale Kastenform mit Ablaufröhrchen. Auf der Vorderseite gravierte Initialen M.B.T; auf der Mitte der Rückwand eingeschlagen Doppelmarke mit nach links steigendem Greif und Kanne mit Initialen W (G?).
Ein Wasserbehälter mit den gleichen Marken befand sich seit 1891 ebenfalls im Düsseldorfer Museum. Als zugehörig in die Sammlung gekommen: Waschkasten (Mitte 18. Jh., Inv.-Nr. 13817) und Gießfass in Kugelform (Inv.-Nr. 13818, nur noch Deckel vorhanden mit Doppelmarke Fleur de Lys, Stern, Initiale I).
Vor Einführung des fließenden Wassers benutzte man besonders vom 17. bis Anfang des 19. Jh.s in Bürger- und Bauernhäusern sogenannte Gießfässer, die entweder direkt an der Wand, an einem Büffet oder wie hier an einem Möbelstück angebracht waren. Das durch einen kleinen Hahn über die Hände fließende Wasser wurde in einem solchen Handbecken aufgefangen. Gießfässer und Handbecken waren in der Schweiz besonders verbreitet.

aus: Zinn, hrsg. v. Kunstmuseum Düsseldorf 1982, S. 63, Nr. 85.
KlassifikationAngewandte Kunst / Kunstgewerbe - Alltags- und Gebrauchsgegenstand
EntstehungsortGraz (?), Europa
SchlagwortZinn
CopyrightKunstpalast, Düsseldorf, Foto: Landesbildstelle Rheinland, Walter Klein
Literatur/Quellen-Vgl. zu ähnlichen Grazer Stadtzeichen Hintze VII, S. 147 ff.
- Lt. frdl. Mitt. von G. Wacha, Linz, könnte das Stück von (Wolf?) Gailhofer, Steyr/Oberösterreich, stammen.
PublikationenZinn, hrsg. v. Kunstmuseum Düsseldorf 1982, S. 63, Nr. 85
ObjektnummerP 13819
Institution Kunstpalast
ProvenienzEhemals Kunstgewerbemuseum Düsseldorf (1882-1927)
Stempel/ZeichenAuf der Vorderseite gravierte Initialen M.B.T; auf der Mitte der Rückwand eingeschlagen Doppelmarke mit nach links steigendem Greif und Kanne mit Initialen W (G?).

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