ObjektnummerP 13952
Schnabelstitze
ObjektbezeichnungSchenkkanne
Datierungdatiert 1712
Material/TechnikZinn, gegossen, graviert, geflechelt
MaßeH: 42,5 cm
BeschreibungTypisch für die Form der Stitze - eine Schenkkanne - ist der schlanke, ohne abgesetzte Fußzone sich nach oben verjüngende Leib. Er steht hier auf drei volutenartig eingerollten Hermen, was weniger häufig vorkommt. Klappdeckel und geschweifter Bandhenkel vervollständigen diese Gefäßart. Von einem Greif gehaltene Kartusche mit gravierter Inschrift VIVAT DIE ZVNFT. Kannenkörper mit vielfältigem recht flüchtig graviertem und geflecheltem Dekor, u. a. Blumenmotive; unterhalb des Ausgießers zu seiten einer Vase Initialen N. K., N. M. und Jahreszahl 1712. Auf dem Henkelrücken eingeschlagen die Stadtmarke von Wertheim und die Marke des Meisters H. C. Im Bodeninnern Rosette.
Lötstellen an der Nähe des Henkelansatzes.
Stitzen waren in Süddeutschland und der Nordschweiz seit dem 17. Jahrhundert besonders beliebt.
aus: Zinn, hrsg. v. Kunstmuseum Düsseldorf 1982, S. 58, Nr. 75.
KlassifikationAngewandte Kunst / Kunstgewerbe - Alltags- und Gebrauchsgegenstand
Entstehungsort
SchlagwortZinn
Copyright DigitalisatKunstpalast, Düsseldorf, Foto: Landesbildstelle Rheinland, Walter Klein
AusstellungsgeschichteAusstellung "Wertheimer Zinn", Wertheim 1990.
Literatur/Quellen-Erwin Hintze, Die deutschen Zinngießer und ihre Marken, Bd. VII, Leipzig 1931, Nr. 367 (Marken)-Ausst.kat. "Wertheimer Zinn", Wertheim 1990, in: Wertheimer Museumsschriften, Heft 14, S. 50, Abb. 9a.
PublikationenZinn, hrsg. v. Kunstmuseum Düsseldorf 1982, S. 58, Nr. 75.
In Sammlung(en)
Institution
Kunstpalast
ProvenienzAnkauf von F. Bock, Aachen 1889
Ehemals Kunstgewerbemuseum Düsseldorf (1882-1927)
Ehemals Kunstgewerbemuseum Düsseldorf (1882-1927)
Stempel/Zeichenunterhalb des Ausgießers zu seiten einer Vase Initialen N. K., N. M. und Jahreszahl 1712. Auf dem Henkelrücken eingeschlagen die Stadtmarke von Wertheim und die Marke des Meisters H. C. (Hieronymus Cronenbold)
2. Hälfte 19. Jahrhundert
19. Jahrhundert
1450–1500