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Objekttyp Inszenierung
Rose Bernd
Objekttyp Inszenierung
Objekttyp Inszenierung

Rose Bernd

Autor*in (DE, 1862 - 1946)
Regie (geboren 1977)
Bühnenbild (geboren 1975)
Kostüm (geboren 1968)
Datierung04.10.2015 (2015/2016)
BeschreibungInhalt:
Der Prozess einer 25-jährigen Kindsmörderin, dem Gerhart Hauptmann im Jahr 1903 als Geschworener beiwohnte, hat ihn nicht mehr losgelassen: Wieso bringt eine Mutter ihr Kind um?
Sein Schauspiel "Rose Bernd" versucht eine Antwort darauf zu geben und führt uns in eine Welt, in der jeder auf der Suche nach dem eigenen Glück seine Haut retten muss - koste es, was es wolle. An der schönen, fleißigen, selbstbewussten, aber mittellosen Rose entzündet sich der Konflikt. Sie opfert sich auf für das finanzielle Auskommen ihres alten, kranken Vaters; sie arbeitet wie eine Tochter und nicht bloß wie eine Dienstmagd für das kinderlose Ehepaar Flamm; sie hat Mitleid mit dem alleinstehenden August, den sie ehelichen soll; sie wehrt sich stolz gegen den übergriffigen Streckmann, der sie begehrt. Dennoch wird sie verführt, verkuppelt, vergewaltigt, verstoßen: jeder braucht Rose, jeder benutzt sie und jeder lässt sie fallen. Die Welt kennt keine Gnade, wenn man mit der Schuld eines anderen die eigene verdecken kann. So wird Rose unschuldig schuldig und schließlich fast verrückt an Verhältnissen, die nicht zu ändern sind.

Quelle: http://www.schauspielhausbochum.de/ [Stand: November 2015]


KlassifikationInszenierung
Spielstätte
  • Schauspielhaus
  • Schauspielhaus Bochum
KlassifizierungSprechtheater
KlassifizierungNeuinszenierung
ObjektnummerTMIN_2015-2016 Bochum3