ObjektnummerTMIN_2014-2015 Düsseldorf64
Wallenstein
UntertitelWallensteins Lager / Die Piccolomini / Wallensteins Tod / Kooperation mit dem Deutschen Nationaltheater Weimar und dem Theater Erfurt
Autor*in
Friedrich Schiller
(1759-1805)
Theater
Düsseldorfer Schauspielhaus
(gegründet 1951)
Regie
Hasko Weber
(geboren 1963)
Bühnenbild
Thilo Reuther
(geboren 1964)
Kostüm
Thilo Reuther
(geboren 1964)
Datierung02.06.2015 (2014/2015)
BeschreibungInhalt:Schillers Wallenstein-Trilogie ist ein Politthriller und der Versuch, vor dem historischen Hintergrund der Ereignisse des Dreißigjährigen Krieges die von der Revolution in Frankreich erschütterte Gegenwart auf die Bühne zu bringen.
Wenn in Wallensteins Lager die Soldaten ihren Feldherrn feiern, wütet der Krieg zwischen der protestantischen und der katholischen Liga bereits 15 Jahre in Europa. Wallenstein, der Oberbefehlshaber über die kaiserlichen Heere, ist beauftragt, die Lage zu richten und den Sieg für das katholische Kaisertum gegen die unter dem Banner der Schweden versammelten Protestanten zu erringen. Aber Wallenstein hat andere Pläne. Er sucht das Bündnis mit den Schweden, um den Kaiser zum Frieden zu zwingen.
Verbunden ist dieses politische Interesse mit dem Glauben an die eigene Fähigkeit, die politischen Fäden fest in der Hand zu halten. Dabei instrumentalisiert er, was ihm nützen kann: Menschen genauso wie Ideen. Auch vor seiner Tochter Thekla und Max Piccolomini, der ihm wie ein Sohn verbunden ist und Thekla liebt, macht der Ehrgeiz, die Geschicke der Welt zu formen, nicht halt.
Was Wallenstein jedoch nicht weiß: Octavio Piccolomini, Max' Vater - der nach außen hin engste Verbündete Wallensteins -, ist ein kaiserlicher Spion. Ausgerüstet mit der Vollmacht, Wallenstein als Heereschef abzulösen, plant er akribisch dessen Sturz.
Quelle: http://www.duesseldorfer-schauspielhaus.de/ [Stand: Juni 2015]
KlassifikationInszenierung
Spielstätte
KlassifizierungSprechtheater
KlassifizierungFremdes Gastspiel
Institution
Theatermuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf
Abteilung
TM Inszenierung