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Unbekannt (Künstler*in), Kreuzuhr, Anfang 17. Jahrhundert
Kreuzuhr
Kreuzuhr
Kunstpalast, Düsseldorf, LVR-Zentrum für Medien und Bildung, Stefan Arendt, 2011

Kreuzuhr

ObjektbezeichnungUhr
Künstler*in
DatierungAnfang 17. Jahrhundert
Material/TechnikBronze; gegossen, graviert, vergoldet
EpocheBarock
Maße29 (H) cm
BeschreibungAutomatenuhren verbinden die Funktion der Zeitmessung mit szenischen Darstellungen unterschiedlichen Inhalts. Schon aus der Antike existieren legendenhafte Nachrichten über mechanisch sich bewegende Menschen- und Tierfiguren. Die prächtigsten, phantasievollsten, heute noch erhaltenen Automaten stammen jedoch aus der Zeit der Renaissance und des frühen Barock. Ein Zentrum der Herstellung war damals Augsburg.
Die hier vorliegende Kombination von Kruzifix und Uhr war vor allem im frühen 17. Jahrhundert sehr beliebt. Wie bei anderen Beispielen verbirgt sich das Geh- und Schlagwerk der Düsseldorfer Uhr im Sockel. Das Werk ist über eine durch den Kreuzstamm gehende Achse mit dem beweglichen Zifferring der bekrönenden Kugel verbunden, während der silberne Zeiger fest steht.
Nach Angaben des Ulmer Vorbesitzers stammt die Uhr aus dem Kloster Heisterbach. Dies passt sehr gut zu der gewiß auch religiöser Andacht dienenden Darstellung des gekreuzigten Christus mit Maria und Johannes.

Wolfgang Schepers, aus: Führer durch die Sammlung 1. Kunstmuseum Düsseldorf, Düsseldorf 1985, S. 60, Nr. 106
KlassifikationAngewandte Kunst / Kunstgewerbe
EntstehungsortSüddeutschland
SchlagwortBronze
SchlagwortVergoldung
CopyrightKunstpalast, Düsseldorf, LVR-Zentrum für Medien und Bildung, Stefan Arendt, 2011
PublikationenFührer durch die Sammlung 1. Kunstmuseum Düsseldorf, Düsseldorf 1985, S. 60, Nr. 106
ObjektnummerP 20001
In Sammlung(en)
Institution Kunstpalast
ProvenienzEhemals Kunstgewerbemuseum Düsseldorf (1882-1927)
Schenkung aus Privatbesitz, Ulm, 1911
zuvor Kloster Heisterbach (?)

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