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Bild nicht vorhanden für Streichholzdose, 17.– 18. Jahrhundert

Streichholzdose

Datierung17.– 18. Jahrhundert
Material/TechnikEiche
BeschreibungLaut Inventarbuch war dieses rankenverzierte Kästchen aus Eichenholz Bestandteil einer sogenannten "Hindelooper Kammer". Die friedländische Stadt Hindeloopen kam im 17. und 18. Jahrhundert durch den Seehandel mit den britischen Inseln, Skandinavien, den baltischen Staaten und Ostindien zu großem Reichtum. In einer Mischung aus einheimischen niederländischen Stilelementen und Exotika, die die Bürger Hindeloopens aus dem Fernhandel bezogen, entstand ein eigenständiger Kleidungs- und Einrichtungsstil, dem die Stadt ihren Namen verlieh. Reiche Bürger richteten sich oft ein repräsentatives Zimmer ein, in dem Gäste empfangen wurden und das als eine Mischung aus Wunderkammer, Kuriositätenkabinett und Salon zu charakterisieren ist. Das vorliegende Kästchen, das mittels einer Öffnung am Auszug der Rückwand an die Wand gehängt werden konnte, diente möglicherweise zur Aufbewahrung von Schwefelhölzern in einer solchen "Hindelooper Kammer".
Daniel Görres
KlassifikationAngewandte Kunst / Kunstgewerbe
EntstehungsortEuropa
EntstehungsortNiederlande, Hindeloop (?)
SchlagwortKästchen
SchlagwortEiche
SchlagwortSchnitzerei
Schlagwortrechteckig
SchlagwortBlattranke (Ornament)
ObjektnummerP 12345
Institution Kunstpalast
ProvenienzEhemals Kunstgewerbemuseum Düsseldorf (1882-1927)