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Kunisada (Künstler*in), Der Helm: Fürstin Kaoyo erkennt den Helm des Yoshisada an seinem Geruch . Erster Akt des Kabuki-Schauspiels Vorlage zur Schönschrift: Ein Schatzhaus von getreuen Samurai, 1862
Der Helm: Fürstin Kaoyo erkennt den Helm des Yoshisada an seinem Geruch . Erster Akt des Kabuki-Schauspiels Vorlage zur Schönschrift: Ein Schatzhaus von getreuen Samurai
Der Helm: Fürstin Kaoyo erkennt den Helm des Yoshisada an seinem Geruch . Erster Akt des Kabuki-Schauspiels Vorlage zur Schönschrift: Ein Schatzhaus von getreuen Samurai

Der Helm: Fürstin Kaoyo erkennt den Helm des Yoshisada an seinem Geruch . Erster Akt des Kabuki-Schauspiels Vorlage zur Schönschrift: Ein Schatzhaus von getreuen Samurai

ObjektbezeichnungŌban-Triptychon
Künstler*in (JP, 1786 - 1865)
Datierung1862
Material/TechnikFarbholzschnitt
MaßeBlattmaß 1: 35,5 x 72,5 cm
BeschreibungDas Bühnenstück hat die historischen Ereignisse des Chūshingura vom Beginn des 18. Jahrhunderts in die 1340er-Jahre verlegt und auch die Namen der Akteure verändert. Im Schauspiel plant die Militärregierung des Shoguns Ashikaga Takauji, den Sieg über die Truppen des Kaisers Godaigo zu feiern. Der Halbbruder des Shoguns, Ashikaga Tadayoshi (Bandō Hikosaburō V., Mitte), Fürst Momonoi Wakasanosuke Yasuchika (Kataoka Gadō II., oben links) sowie der schwarz gekleidete Fürst Kōno Moronao (Bandō Kamezō, oben rechts) sind für diesen Teil der Vorbereitungen verantwortlich. Der Helm des Generals Nitta Yoshisada soll zu diesem Anlass in Kamakura, im Schrein der Gottheit des Hauses Ashikaga präsentiert werden. Fürstin Kaoyo (unten links), die Gemahlin des Fürsten Enya, war einst in Diensten Yoshisadas verantwortlich für dessen Rüstung und soll den seinen Helm unter allen anderen herausfinden. Hier hat sie ihn an seinem Geruch bereits erkannt und dem Samurai zu ihrer Linken übergeben. Der Name Yoshisada hatte unter den Royalisten von Edo einen guten Klang. Die historische Figur Nitta Yoshisada (1301–1338) hatte im Auftrag des Kaisers Godaigo (1288–1339) zu Beginn des 14. Jahrhunderts das verhasste Shogunat der Hōjō von Kamakura vernichtet.

Bernd Jesse
KlassifikationGrafik - Druckgrafik
Ausstellungsgeschichte20.02.2015 - 10.05.2015
Zürich, Kunsthaus Zürich: Inspiration Japan – Monet, Gaugin, van Gogh
Literatur/QuellenUkiyo-e Japanische Farbholzschnitte des 19. Jhd - Schenkung Dr. Hans Lühdorf/ F.W. Heckmanns 1990

Samurai, Bühnenstars und schöne Frauen - Japanische Farbholzschnitte von Kunisada und Kuniyoshi / Stiftung Museum Kunstpalast, Gunda Luyken und Bernd Jesse, 2011
ObjektnummerJ 1988-53 (90)
Institution Kunstpalast
Stempel/Zeichen»Kiō Toyokuni ga«